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Amateure und Profis
Enthusiastenorchester in der Alten Oper Frankfurt
Mit dem Enthusiastenorchester bringen Amateure und Profis am 9. Juni gemeinsam Werke von Strauss, Bizet und Saint-Saëns in die Alte Oper Frankfurt. Schüler, Studierende und Rentner sind mit dabei.
Lampenfieber ist vorprogrammiert: Beim Konzert in der Alten Oper stehen nicht wie gewohnt ausschließlich Profimusiker auf der Bühne, sondern vor allem Amateure. Endlich können sie zeigen, was sie können, eigentlich war ihr Konzert schon für Februar 2022 geplant gewesen – die Pandemie machte einen dicken Strich durch die Rechnung. Doch wahre Enthusiasten kann nichts erschüttern und so führen sie nun eben im Juni 2024 im Großen Saal das Festliche Präludium op. 61 von Richard Strauss für Orchester und Orgel, vier populäre Nummern aus den beiden Carmen-Suiten des französischen Komponisten Georges Bizet sowie die Sinfonie Nr. 3 c-Moll seines Landsmanns Camille Saint-Saëns, die so genannte „Orgelsinfonie“, auf.
Enthusiastenorchester: Die Leitung übernimmt ein Profi
Die Leitung hat der 57-jährige Michael Sanderling übernommen, Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters. Auch der Orgelpart bei den Werken von Strauss und Saint-Saëns liegt in Profihänden, es spielt die lettische Organistin Iveta Apkalna, seit 2017 Titularorganistin der Elbphilharmonie in Hamburg und eine der führenden Instrumentalsolistinnen weltweit. Auch für die Pulte der Stimmführer wurden Profis engagiert.
Enthusiastenorchester: Die Laien sind deutlich in der Überzahl
Doch die Laien sind deutlich in der Überzahl. 500 Menschen hatten sich zu Beginn des Projekts im Jahr 2021 für einen Platz im Enthusiastenorchester beworben, Voraussetzung war die Beherrschung eines gängigen Orchesterinstruments auf fortgeschrittenem Niveau. 130 von ihnen wurden angenommen. Sie alle eint die Liebe zur Musik, ansonsten ist es eine bunte Mischung geworden: Die Altersspanne reicht von 14 bis 79 Jahren, Schüler und Studierende sind ebenso dabei wie Rentner sowie Lehrer, Juristen, Handwerker und Ingenieure. Die meisten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wohnen in der Rhein-Main-Region, aber auch aus Frankreich, Spanien, Italien, Polen, der Ukraine, Portugal und Großbritannien sind Laienmusiker vertreten.
Info
Enthusiastenorchester, Klassik, Ffm: Alte Oper, Opernplatz 1, 9.6., 17 Uhr, Eintritt: 15-30 €
Die Leitung hat der 57-jährige Michael Sanderling übernommen, Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters. Auch der Orgelpart bei den Werken von Strauss und Saint-Saëns liegt in Profihänden, es spielt die lettische Organistin Iveta Apkalna, seit 2017 Titularorganistin der Elbphilharmonie in Hamburg und eine der führenden Instrumentalsolistinnen weltweit. Auch für die Pulte der Stimmführer wurden Profis engagiert.
Doch die Laien sind deutlich in der Überzahl. 500 Menschen hatten sich zu Beginn des Projekts im Jahr 2021 für einen Platz im Enthusiastenorchester beworben, Voraussetzung war die Beherrschung eines gängigen Orchesterinstruments auf fortgeschrittenem Niveau. 130 von ihnen wurden angenommen. Sie alle eint die Liebe zur Musik, ansonsten ist es eine bunte Mischung geworden: Die Altersspanne reicht von 14 bis 79 Jahren, Schüler und Studierende sind ebenso dabei wie Rentner sowie Lehrer, Juristen, Handwerker und Ingenieure. Die meisten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wohnen in der Rhein-Main-Region, aber auch aus Frankreich, Spanien, Italien, Polen, der Ukraine, Portugal und Großbritannien sind Laienmusiker vertreten.
Enthusiastenorchester, Klassik, Ffm: Alte Oper, Opernplatz 1, 9.6., 17 Uhr, Eintritt: 15-30 €
4. Juni 2024, 09.22 Uhr
Sabine Maurer
Sabine Maurer
Die gebürtige Hessin studierte BWL, mit dem Diplom in der Tasche machte sie zunächst ein Volontariat und sich danach als Journalistin selbstständig. Seit Frühjahr 2024 für die Klassikseiten im JOURNAL verantwortlich. Mehr von Sabine
Maurer >>
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