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Foto: © DFF
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16. Hessische SchulKinoWochen

Licht aus und Film ab

Nach zwei Jahren Ausnahmezustand sollen die 16. Hessischen SchulKinoWochen wieder in die Kinos zurückkehren. Am Donnerstag wurden die Schwerpunktthemen und eine Neuerung der diesjährigen Ausgabe der filmpädagogischen Reihe vorgestellt.
Jedes Jahr im Frühjahr werden bei den hessischen SchulKinoWochen (SKW) die Kinosäle des Landes zum Klassenzimmer. Eigentlich. Denn nachdem die SKW im Jahr 2020 nach wenigen Tagen aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen werden mussten, fanden sie im vergangenen Sommer erstmals als hybride Veranstaltung – digital und im Kinosaal – statt. In ihrer 16. Ausgabe soll die filmpädagogische Reihe nun wieder dorthin zurückkehren, wo sie hingehört: in die Kinos.

Das Kino als Erlebnisort

Vom 21. März bis 1. April 2022 können Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen und Schulformen, Kita-Kinder sowie Kinder- und Jugendgruppen soziale Einrichtungen in knapp 70 hessischen Kinos mehr als 100 ausgewählte Filme erleben. Flankiert wird das Programm in den Kinos wie gewohnt von einem filmpädagogischen Begleitprogramm in Form von Filmgesprächen in den Kinosälen sowie vor- und nachbereitenden Workshops.

„Wir sind sehr froh, die Schulen wieder in den Kinos begrüßen zu dürfen“, betont Anna-Katharina Potzuweit, Projektleiterin der hessischen SKW beim Pressegespräch zur diesjährigen Ausgabe. Das Kino sei ein besonderer Wahrnehmungsraum, in dem Filme nicht bloß angeschaut, sondern gemeinsam erlebt werden können. Zusammen mit dem Begleitprogramm eröffne die geteilte Seherfahrung im Kinosaal Räume für gemeinsame Reflexionen und eine diskursive Aufarbeitung der behandelten Themen sowie der im Film umgesetzten Methoden und Stilmittel.

Schwerpunktthemen und Neuerungen

Neben Filmreihen zu aktuellen Themen wie Rassismus, queeren Identitäten, Klimawandel und Nachhaltigkeit widmet sich das Fokus-Thema in diesem Jahr der Erzählstimme: Wie erzählt ein Film eine Geschichte? Wer spricht und wie verhält sich das Erzählte zu dem, was zu sehen ist. Einer bestimmten Form der Erzählstimme kommt dabei besondere Aufmerksamkeit zu: der Audiodeskription, also der verbalen Erläuterung dessen, was zu sehen ist. Sie macht den Film für blinde und sehbehinderte Menschen als Hörfilm erlebbar. Entsprechend dieses Schwerpunktthemas ist vor allen Vorstellungen ein Kurzfilm zu sehen, der von der inklusiv beschulten Klasse 6cf der Gesamtschule am Gluckenstein in Bad Homburg mit einer eigenen Audiodeskription versehen wurde.

Eine Neuheit in diesem Jahr ist das Mobile SchulKino: Mithilfe mobiler Vorführtechnik realisiert das Mobile SchulKino Filmvorführungen in Schulen in kleineren Ortschaften und Städten im ländlichen Raum, die kein Kino in der Nähe haben. „Jungen Menschen Zugang zu Filmkultur und Geschichte zu schaffen, auch über die Grenzen Frankfurts hinaus, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben“, erklärt Ellen Harrington, Direktorin des DFF – Deutsches Filminstitut und Filmmuseum. Nach den diesjährigen SKW soll das Mobile SchulKino Teil des ganzjährigen Filmbildungsangebots des DFF werden.

Ausgerichtet werden die seit 2007 stattfindenden hessischen SKW vom DFF in Kooperation mit Vision Kino, einer gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Ziel der Reihe ist es, Kindern und Jugendlichen den Film als Kunstform und Kulturgut nahezubringen. Anmeldeschluss für die 16. SchulKinoWochen ist der 4. März. Auch nach diesem Termin haben Schulklassen noch die Chance, frei Plätze zu buchen.
 
25. Februar 2022, 10.46 Uhr
srs
 
 
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