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Sensationsfund in Frankfurt
Römischer Holzkeller in Heddernheim geborgen
Das Archäologische Museum Frankfurt hat in Heddernheim einen Holzkeller aus der Römerzeit geborgen. Der Fund ist in mehrerlei Hinsicht etwas Einzigartiges in der Stadtgeschichte.
In Frankfurt liegen die Kostbarkeiten nicht nur in den Stahlkammern der Bundesbank. Auf dem Areal der antiken Stadt Nida im heutigen Stadtteil Heddernheim konnten Restauratoren des Archäologischen Museums einen gut erhaltenen Holzkeller aus der Römerzeit vollständig bergen. Das gab die Stadt am Mittwoch bekannt.
Das städtische Denkmalamt entdeckte den Keller bei einer Grabung im März 2023 an der Adresse In der Römerstadt 126-34. Anschließend wurde er sorgfältig freigelegt. „Solch ein außergewöhnlicher Fund bedarf besonderer Berücksichtigung. Wir freuen uns sehr, dass dies bei großem technischen Aufwand und unter Einsatz neu erprobter Methoden geglückt ist“, erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).
Blick in die Vergangenheit von Frankfurt: Holzkeller soll Einblick in damaliges Leben in Nida geben
Wie die Stadt weiter mitteilt, gehörte der Holzkeller zu einem römischen Wohnhaus, das vermutlich im späten ersten Jahrhundert nach Christus an der südlichen der beiden Hauptstraßen (platea praetoria) der antiken Stadt Nida errichtet wurde. Vom damaligen Gebäude, einem Fachwerkhaus, sind keine Überreste erhalten. Die Verantwortlichen planen nach Auswertung des Befundes, diesen „publikumswirksam“ zu präsentieren, um „in einem Schlaglicht“ das Leben in Nida erzählen zu können.
Noch gut sichtbar sind die verbrannten Stufen der Kellertreppe. Und auch im Inneren zeugen Reste verkohlter Balken, Holzkohle und Brandschutt von einem Feuer, das einst das antike Wohnhaus völlig zerstörte. Auf der Kellertreppe wurden außerdem ein durch große Hitze geschmolzenes Glasgefäß sowie Eisengeräte gefunden. Es wird vermutet, dass die Bewohner keine Zeit mehr hatten, die Sachen aus dem Keller zu retten. Nach dem Brand wurde das Grundstück später wieder bebaut, ohne dabei den Keller wieder zu nutzen.
Um die genaue Bauzeit und die Zerstörung zu datieren, müssen die Funde nun weiter ausgewertet werden. Dafür wurden sie bereits zur konservatorischen Betreuung an das Archäologische Museum übergeben. Es ist übrigens nicht der erste Holzkeller mit Brandschutt, der aus der römischen Nida bekannt ist. Weniger gut erhaltene Exemplare wurden in den vergangenen hundert Jahren in der antiken Stadt mehrfach freigelegt.
Das städtische Denkmalamt entdeckte den Keller bei einer Grabung im März 2023 an der Adresse In der Römerstadt 126-34. Anschließend wurde er sorgfältig freigelegt. „Solch ein außergewöhnlicher Fund bedarf besonderer Berücksichtigung. Wir freuen uns sehr, dass dies bei großem technischen Aufwand und unter Einsatz neu erprobter Methoden geglückt ist“, erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).
Wie die Stadt weiter mitteilt, gehörte der Holzkeller zu einem römischen Wohnhaus, das vermutlich im späten ersten Jahrhundert nach Christus an der südlichen der beiden Hauptstraßen (platea praetoria) der antiken Stadt Nida errichtet wurde. Vom damaligen Gebäude, einem Fachwerkhaus, sind keine Überreste erhalten. Die Verantwortlichen planen nach Auswertung des Befundes, diesen „publikumswirksam“ zu präsentieren, um „in einem Schlaglicht“ das Leben in Nida erzählen zu können.
Noch gut sichtbar sind die verbrannten Stufen der Kellertreppe. Und auch im Inneren zeugen Reste verkohlter Balken, Holzkohle und Brandschutt von einem Feuer, das einst das antike Wohnhaus völlig zerstörte. Auf der Kellertreppe wurden außerdem ein durch große Hitze geschmolzenes Glasgefäß sowie Eisengeräte gefunden. Es wird vermutet, dass die Bewohner keine Zeit mehr hatten, die Sachen aus dem Keller zu retten. Nach dem Brand wurde das Grundstück später wieder bebaut, ohne dabei den Keller wieder zu nutzen.
Um die genaue Bauzeit und die Zerstörung zu datieren, müssen die Funde nun weiter ausgewertet werden. Dafür wurden sie bereits zur konservatorischen Betreuung an das Archäologische Museum übergeben. Es ist übrigens nicht der erste Holzkeller mit Brandschutt, der aus der römischen Nida bekannt ist. Weniger gut erhaltene Exemplare wurden in den vergangenen hundert Jahren in der antiken Stadt mehrfach freigelegt.
8. Februar 2024, 11.04 Uhr
Till Geginat

Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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Text: Detlef Kinsler / Foto: Der Heddernheimer Steg soll im März wieder eröffnet werden © Detlef Kinsler

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