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Willy-Brandt-Platz
Eurosymbol: Doch keine Versteigerung?
Nachdem der zuständige Verein Frankfurter Kultur Komitee vergangene Woche angekündigt hat, das Eurosymbol am Willy-Brandt-Platz versteigern zu wollen, haben nun erste Gespräche mit der Stadt stattgefunden. Der Verein hält aber weiterhin an seiner Frist bis Mitte Oktober fest.
Anfang Juli hatte der Verein Frankfurter Kultur Komitee mitgeteilt, das Eurosymbol am Willy-Brandt-Platz versteigern zu wollen. Die technische Instandhaltung sei finanziell nicht mehr zu stemmen, darüber hinaus habe der zunehmende Vandalismus jegliche Gelder aufgebraucht. Da ein runder Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, der EZB sowie des Hessischen Finanzministeriums nicht zustande gekommen sei, habe man sich für die Versteigerung entschieden.
Diese Ankündigung des Vereins hat nun scheinbar doch etwas ins Rollen gebracht. Wie Vereinsvorsitzender Manfred Pohl mitteilt, hätte bereits ein erstes Gespräch mit EU-Dezernentin Eileen O’Sullivan (Volt) stattgefunden. Dies habe zwar noch zu keinem Ergebnis geführt, da das Thema im Magistrat beschlossen werden muss, doch O’Sullivan stehe dem Erhalt „positiv gegenüber“. O’Sullivan selbst teilte auf Anfrage mit, für Frankfurt, „die Stadt des Euro“, sei es „natürlich wünschenswert, wenn das Euro-Zeichen bleibt, da es Europa und den Euro symbolisiert und mittlerweile auch schon Kult geworden ist.“ Ähnliches habe Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg signalisiert, so Pohl. Am Freitag soll ein weiteres Gespräch mit Vertretern der EZB stattfinden.
Termin für Versteigerung bleibt
„Wir alle hoffen auf eine Lösung und wollen, dass der Euro in Frankfurt bleibt“, so Pohl. Doch sollte es bis zum 15. Oktober zu keiner klaren Entscheidung kommen, werde man an der Versteigerung festhalten, erklärt der Vereinsvorsitzende weiter. Um eine langfristige Instandhaltung zu gewährleisten, bräuchte es mindestens 200 000 Euro, darüber hinaus fordert Pohl Videoüberwachung, um den Vandalismus einzudämmen. Letztendlich gehe es bei dem Eurosymbol jedoch nicht nur um den Wert des Geldes an sich, sondern auch um die Kultur, die er vermittle. „Wir alle brauchen Geld, die Stadt sollten sich auch dazu bekennen, ihm eine Kultur, eine Moral geben“, so Pohl.
Diese Ankündigung des Vereins hat nun scheinbar doch etwas ins Rollen gebracht. Wie Vereinsvorsitzender Manfred Pohl mitteilt, hätte bereits ein erstes Gespräch mit EU-Dezernentin Eileen O’Sullivan (Volt) stattgefunden. Dies habe zwar noch zu keinem Ergebnis geführt, da das Thema im Magistrat beschlossen werden muss, doch O’Sullivan stehe dem Erhalt „positiv gegenüber“. O’Sullivan selbst teilte auf Anfrage mit, für Frankfurt, „die Stadt des Euro“, sei es „natürlich wünschenswert, wenn das Euro-Zeichen bleibt, da es Europa und den Euro symbolisiert und mittlerweile auch schon Kult geworden ist.“ Ähnliches habe Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg signalisiert, so Pohl. Am Freitag soll ein weiteres Gespräch mit Vertretern der EZB stattfinden.
Termin für Versteigerung bleibt
„Wir alle hoffen auf eine Lösung und wollen, dass der Euro in Frankfurt bleibt“, so Pohl. Doch sollte es bis zum 15. Oktober zu keiner klaren Entscheidung kommen, werde man an der Versteigerung festhalten, erklärt der Vereinsvorsitzende weiter. Um eine langfristige Instandhaltung zu gewährleisten, bräuchte es mindestens 200 000 Euro, darüber hinaus fordert Pohl Videoüberwachung, um den Vandalismus einzudämmen. Letztendlich gehe es bei dem Eurosymbol jedoch nicht nur um den Wert des Geldes an sich, sondern auch um die Kultur, die er vermittle. „Wir alle brauchen Geld, die Stadt sollten sich auch dazu bekennen, ihm eine Kultur, eine Moral geben“, so Pohl.
13. Juli 2022, 10.09 Uhr
sie
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