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Tarifverhandlungen gescheitert
Zweitägiger Warnstreik am Uniklinikum
Unter dem Motto „Mehr von uns ist besser für alle“ ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten an der Uniklinik Frankfurt zu einem zweitägigen Streik ab Donnerstagmorgen auf. Bei den Tarifverhandlungen um Entlastung am Mittwoch war es zu keiner Einigung gekommen.
Seit Ende Juni laufen die Tarifverhandlungen um Entlastung für die rund 4000 Beschäftigten am Universitätsklinikum Frankfurt. Nachdem auch die zweite Runde am Mittwoch als gescheitert gilt, ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten ab Donnerstagmorgen zu einem zweitägigen Warnstreik auf. Beginn ist mit der Frühschicht um 5 Uhr, gestreikt werden soll bis zum Ende der Spätschicht am Freitagabend um 22 Uhr.
Unter dem Motto „Mehr von uns ist besser für alle“ fordert die Gewerkschaft unter anderem tariflich vereinbarte Mindestpersonalstandards für alle Bereiche, Regeln, um Belastungsausgleich zu schaffen sowie bessere Ausbildungsbedingungen. Verhandelt wird für etwa 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedensten Bereichen der Uniklinik. Wie die Hessenschau berichtet, habe die Klinik bereits Vorkehrungen für den angekündigten Warnstreik getroffen. Es sei zudem mit Verdi vereinbart worden, dass die medizinische Notfallversorgung aufrecht erhalten werde.
Auch die Frankfurter SPD zeigt sich solidarisch und fordert eine schnelle Lösung für das Klinikpersonal: „Viele Beschäftigte kehren dem Gesundheitssektor den Rücken zu – und das obwohl in der Pandemie viel Aufmerksamkeit und Respekt gezeigt wurde. Dieser ging jedoch über Klatschen und mündliche Bekundungen nicht hinaus“, so Vorstandsmitglied Stefanie Minkley sowie die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Römer, Almuth Meyer. Die Löhne und Arbeitsbedingungen hätten sich seitdem nicht merklich verbessert, eine gute Patientenversorgung könne nur dann gewährleistet werden, wenn das Personal nicht überlastet und übermüdet sei.
Unter dem Motto „Mehr von uns ist besser für alle“ fordert die Gewerkschaft unter anderem tariflich vereinbarte Mindestpersonalstandards für alle Bereiche, Regeln, um Belastungsausgleich zu schaffen sowie bessere Ausbildungsbedingungen. Verhandelt wird für etwa 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedensten Bereichen der Uniklinik. Wie die Hessenschau berichtet, habe die Klinik bereits Vorkehrungen für den angekündigten Warnstreik getroffen. Es sei zudem mit Verdi vereinbart worden, dass die medizinische Notfallversorgung aufrecht erhalten werde.
Auch die Frankfurter SPD zeigt sich solidarisch und fordert eine schnelle Lösung für das Klinikpersonal: „Viele Beschäftigte kehren dem Gesundheitssektor den Rücken zu – und das obwohl in der Pandemie viel Aufmerksamkeit und Respekt gezeigt wurde. Dieser ging jedoch über Klatschen und mündliche Bekundungen nicht hinaus“, so Vorstandsmitglied Stefanie Minkley sowie die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Römer, Almuth Meyer. Die Löhne und Arbeitsbedingungen hätten sich seitdem nicht merklich verbessert, eine gute Patientenversorgung könne nur dann gewährleistet werden, wenn das Personal nicht überlastet und übermüdet sei.
24. August 2022, 16.21 Uhr
sie
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