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Foto: Eileen O'Sullivan, Nargess Eskandari-Grünberg, Elke Voitl und Annette Rinn in der neuen Koordinierungsstelle für Ukraine-Geflüchtete (v.l.n.r.) © Stadt Frankfurt/Holger Menzel
Foto: Eileen O'Sullivan, Nargess Eskandari-Grünberg, Elke Voitl und Annette Rinn in der neuen Koordinierungsstelle für Ukraine-Geflüchtete (v.l.n.r.) © Stadt Frankfurt/Holger Menzel

StadtRAUMfrankfurt

Ämterübergreifende Anlaufstelle für Geflüchtete

Eine neue ämterübergreifende Anlaufstelle soll Geflüchtete aus der Ukraine künftig bei ihren behördlichen Angelegenheiten unterstützen. Hilfe sollen sie unter anderem von ukrainischen Muttersprachlern und zahlreichen Ehrenamtlichen bekommen.
Im „StadtRAUMfrankfurt“ in der Mainzer Landstraße 293, der neuen und ämterübergreifenden Anlaufstelle, bekommen Schutzsuchende aus der Ukraine Informationen künftig gebündelt. Mitarbeitende wollen Geflüchtete bei ihren Behördengängen unterstützen. Bei der neuen städtischen Koordinierungsstelle handele es sich um eine dezernatsübergreifende Initiative von Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg, Sozialdezernentin Elke Voitl (beide Bündnis 90/Die Grünen), Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP) und Digitalisierungsdezernentin Eileen O’Sullivan (Volt). Die Räumlichkeiten in der Mainzer Landstraße stellt das Amt für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt (AmkA) zur Verfügung.

„Die Menschen kommen nach ihrer Flucht entwurzelt, traumatisiert und meist völlig erschöpft hier an“, sagt Elke Voitl. „Sie haben nicht die Kraft für lange Behördenwege – wir wollen ihnen das Ankommen hier in Frankfurt so leicht wie möglich machen“, so die Sozialdezernentin. Bereits die Terminvereinbarung sei auf die neuen Bürgerinnen und Bürger ausgerichtet. Ukrainische Muttersprachler nehmen unter der 069/21273852 die Anrufe entgegen. Darüber hinaus wird im StadtRAUMfrankfurt ein Laufzettel mit den verschiedenen Stationen in ukrainischer Sprache sowie kyrillischer Schrift bereitgestellt.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erfasst derzeit im Auftrag der Ausländerbehörde die ukrainischen Staatsangehörigen. Dabei nimmt das BAMF die Registrierung der Geflüchteten vor, scannt Fingerabdrücke und fotografiert. Um den bevorstehenden Besuch bei der Ausländerbehörde gut vorzubereiten, unterstützten zahlreiche Ehrenamtliche beim Ausfüllen der Formulare. „Eine Führungskraft der Ausländerbehörde ist täglich vor Ort, um die Abläufe anzupassen und den Mitarbeitern sowie den ehrenamtlichen Helfern um Frau von Rosen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen“, sagt Annette Rinn. Viktoria von Rosen ist Vizepräsidentin der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft.

Auch die Clearingstelle des Jugend- und Sozialamtes hat ein großes Büro in den Räumlichkeiten des StadtRAUMfrankfurt bezogen und unterstützt bei Fragen rund um Unterbringung, Beantragung von Hilfen oder auch bei Krankenversicherungen. Stadträtin Elke Voitl hofft, dass die Geflüchteten, die in Frankfurt bisher wenig Kontakt zur Stadt hatten, von dem Angebot Gebrauch machen.

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg freue sich nicht nur darüber, dass den geflüchteten Menschen in der Koordinierungsstelle die Hilfe angeboten werden kann, die sie aktuell benötigen, sondern auch darüber, dass derart dezernats- und ämterübergreifend und ohne lange Entscheidungswege im Sinne der Geflüchteten gehandelt werde. Eileen O’Sullivan schließt sich dieser Position an: „Die Verwaltung zeigt mit der in Windeseile eingerichteten Anlaufstelle für geflüchtete Ukrainer:innen einmal mehr, dass in konstruktiver Gemeinschaftsarbeit schnell und pragmatisch gehandelt werden kann.“
 
18. März 2022, 13.19 Uhr
sfk
 
 
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