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Sozial- und Erziehungsdienst
Kita-Beschäftigte streiken am Mittwoch und Donnerstag
Die Gewerkschaft Verdi ruft Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst zu einem zweitägigen Streik auf. Sie fordern unter anderem verbesserte Arbeitsbedingungen. Einige Kitas könnten dementsprechend am Mittwoch und Donnerstag geschlossen bleiben.
Personalmangel, jahrelanges Sparen und Überlastung: In den Verhandlungen um bessere Arbeitsbedingungen ruft die Gewerkschaft Verdi hessenweit Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst zu einem zweitägigen Streik auf. Die Lage im öffentlichen Dienst sei angespannt und werde sich noch weiter zuspitzen, heißt es. Dementsprechend ruft die Gewerkschaft Beschäftigte in den Kitas und der Behindertenhilfe sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter dazu auf, ihre Arbeit an diesem Mittwoch und Donnerstag, 6. und 7. April, ruhen zu lassen.
Konkret fordert Verdi für die rund 40 000 betroffenen Beschäftigen in Hessen verbesserte Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und die finanzielle Anerkennung der Arbeit. Aufgrund der geplanten Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine sei zu erwarten, dass die Belastung der Beschäftigten nochmals steigen werde. „Das Leid der Geflüchteten ist dramatisch. Das sehen hier alle. Sie wollen den – hauptsächlich – Frauen und Kindern auch so schnell und umfassend wie möglich helfen, sie unterstützen“, so Gewerkschaftssekretärin Kristin Ideler. Damit einher gehe neben Betreuung auch Bildung in Schulen und Kitas. Das vorhandene Personal werde dabei jedoch an seine Grenzen stoßen, so Ideler weiter. In der zweiten Runde der Verhandlungen, die bundesweit zentral geführt werden, war es laut Verdi zu keiner Annäherung gekommen. Die dritte Verhandlungsrunde soll nun am 16. und 17. Mai in Potsdam stattfinden.
Kundgebungen in mehreren Städten
Die Streiks und Kundgebungen werden in den kommenden beiden Tagen hessenweit stattfinden. Geplant sind etwa Kundgebungen am Mittwoch in Marburg und Gießen sowie in Städten und Kommunen der Landkreise Main-Taunus, Hochtaunus und Wetterau. Am Donnerstag sind die Beschäftigten in Frankfurt und Offenbach zum Warnstreik aufgerufen. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr vor dem Offenbach Rathaus, von dort aus soll es nach Dietzenbach gehen, wo sich die Streikenden ab 11 Uhr am Bahnhof versammeln. Um 11.30 Uhr beginnt eine Demonstration, um 12.30 Uhr dann eine Kundgebung am Rathausplatz in Dietzenbach.
Konkret fordert Verdi für die rund 40 000 betroffenen Beschäftigen in Hessen verbesserte Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und die finanzielle Anerkennung der Arbeit. Aufgrund der geplanten Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine sei zu erwarten, dass die Belastung der Beschäftigten nochmals steigen werde. „Das Leid der Geflüchteten ist dramatisch. Das sehen hier alle. Sie wollen den – hauptsächlich – Frauen und Kindern auch so schnell und umfassend wie möglich helfen, sie unterstützen“, so Gewerkschaftssekretärin Kristin Ideler. Damit einher gehe neben Betreuung auch Bildung in Schulen und Kitas. Das vorhandene Personal werde dabei jedoch an seine Grenzen stoßen, so Ideler weiter. In der zweiten Runde der Verhandlungen, die bundesweit zentral geführt werden, war es laut Verdi zu keiner Annäherung gekommen. Die dritte Verhandlungsrunde soll nun am 16. und 17. Mai in Potsdam stattfinden.
Kundgebungen in mehreren Städten
Die Streiks und Kundgebungen werden in den kommenden beiden Tagen hessenweit stattfinden. Geplant sind etwa Kundgebungen am Mittwoch in Marburg und Gießen sowie in Städten und Kommunen der Landkreise Main-Taunus, Hochtaunus und Wetterau. Am Donnerstag sind die Beschäftigten in Frankfurt und Offenbach zum Warnstreik aufgerufen. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr vor dem Offenbach Rathaus, von dort aus soll es nach Dietzenbach gehen, wo sich die Streikenden ab 11 Uhr am Bahnhof versammeln. Um 11.30 Uhr beginnt eine Demonstration, um 12.30 Uhr dann eine Kundgebung am Rathausplatz in Dietzenbach.
5. April 2022, 16.42 Uhr
sie
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