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Sachsenhausen
Im Südbahnhof sollen Unisex-Toiletten entstehen
Im Südbahnhof sollen Unisex-Toiletten entstehen, die von Angehörigen aller Geschlechter genutzt werden können. Damit will die Stadt den Ansatz der „Genderneutralität“ verfolgen. Nach derzeitigem Planungsstand soll die künftige Toilettenanlage ab April 2023 benutzbar sein.
Im Gebäude des Südbahnhofs werden Unisex-Toiletten gebaut. Bis nächstes Jahr im April sollen sie fertiggestellt werden. Bei der Planung der Toilettenanlage habe man laut Baudezernat auf eine geschlechterspezifische Trennung verzichtet. Die Stadt verfolge den Ansatz der „Genderneutralität“ und wolle auch durch neue bauliche Projekte, wie etwa die Toiletten im Südbahnhof, einen Beitrag dazu leisten. Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger begrüßen laut einer Sprecherin des Baudezernats die Errichtung einer neuen Toilettenanlage am Südbahnhof. Zudem hoffen man gewisse „Irritationen“ im Hinblick auf die Ausgestaltung als genderneutrale Toilette, mit der Zeit ausräumen zu können.
Nach derzeitigem Planungsstand soll die künftige Toilettenanlage einen barrierefreien Eingangsbereich mit Waschrinne haben und einen ebenfalls barrierefrei nutzbaren Vorraum. Zudem soll es eine abschließbare Toilette für Menschen mit Behinderung geben, drei einzelne WC-Kabinen und einen durch Mauern abgeschirmten Urinal-Bereich, so eine Sprecherin des Baudezernats.
Die Tür zur Halle des Südbahnhofs soll einerseits tagsüber geöffnet bleiben und andererseits mit einem Glaseinsatz versehen werden. Dadurch wolle man zum einen bewirken, dass die Nutzenden nicht vom sonstigen Geschehen des Südbahnhofs abgetrennt sind und sich nicht in einem „losgelösten“ Raum befinden. Zum anderen wolle man laut Baudezernat gewährleisten, dass sich unerwünschte Verhaltensweisen nicht etablieren können, da die „soziale Kontrolle“ durch den offenen Raum nicht verloren geht.
Im Gegensatz zur bisherigen Anlage wird der Bodenbelag nicht gefliest, sondern mit rutschfesten Bodeneinläufen belegt. Die Wände sollen großflächig mit Aluminium-Verbundplatten verkleidet werden. Diese seien besonders resistent gegen Vandalismus. Die Toilettenkabinen und Urinal-Abschirmung werden geschlossen in Trockenbauweise ausgeführt, demnach reichen die Trennwände vom Boden bis zur Decke. Die Beleuchtung wird bündig in die Decken eingelassen und Lautsprecher sollen beruhigende Musik im Raum wiedergeben.
Nach derzeitigem Planungsstand soll die künftige Toilettenanlage einen barrierefreien Eingangsbereich mit Waschrinne haben und einen ebenfalls barrierefrei nutzbaren Vorraum. Zudem soll es eine abschließbare Toilette für Menschen mit Behinderung geben, drei einzelne WC-Kabinen und einen durch Mauern abgeschirmten Urinal-Bereich, so eine Sprecherin des Baudezernats.
Die Tür zur Halle des Südbahnhofs soll einerseits tagsüber geöffnet bleiben und andererseits mit einem Glaseinsatz versehen werden. Dadurch wolle man zum einen bewirken, dass die Nutzenden nicht vom sonstigen Geschehen des Südbahnhofs abgetrennt sind und sich nicht in einem „losgelösten“ Raum befinden. Zum anderen wolle man laut Baudezernat gewährleisten, dass sich unerwünschte Verhaltensweisen nicht etablieren können, da die „soziale Kontrolle“ durch den offenen Raum nicht verloren geht.
Im Gegensatz zur bisherigen Anlage wird der Bodenbelag nicht gefliest, sondern mit rutschfesten Bodeneinläufen belegt. Die Wände sollen großflächig mit Aluminium-Verbundplatten verkleidet werden. Diese seien besonders resistent gegen Vandalismus. Die Toilettenkabinen und Urinal-Abschirmung werden geschlossen in Trockenbauweise ausgeführt, demnach reichen die Trennwände vom Boden bis zur Decke. Die Beleuchtung wird bündig in die Decken eingelassen und Lautsprecher sollen beruhigende Musik im Raum wiedergeben.
6. Oktober 2022, 12.45 Uhr
sfk
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