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Queerfeindliche Übergriffe
Regionalrat soll queere Community schützen
Ein Regionalrat für das „Bermudadreieck“ soll dabei helfen, die queere Community besser zu schützen. Das sollen die Stadtverordneten am Donnerstag beschließen. Besonders im Bereich der Innenstadt kam es in den vergangenen Monaten zu queerfeindlichen Angriffen.
Die queere Community in Frankfurt soll besser geschützt werden. Insbesondere im Bereich des sogenannten „Bermudadreiecks“ zwischen Schäfergasse, Alte Gasse und Bleichstraße. Bereits Mitte August hatten sich die Grünen im Ortsbeirat 1 für einen Regionalrat innerhalb des Präventionsrates der Stadt ausgesprochen. Dieser soll sich speziell mit den Bereichen beschäftigen, in denen es in den letzten Monaten Übergriffe auf queere Menschen gab. Über einen entsprechenden Antrag des Ortsbeirats 1 soll am Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung abgestimmt werden.
Laut Antrag könne ein Regionalrat wieder dazu führen, dass die Menschen Vertrauen zum „umstrittenen“ 1. Polizeirevier aufbauen. Im Bereich des Bermudadreiecks fehle es zudem an sozialer Kontrolle. Diese könne aber nicht allein durch die Polizei hergestellt werden, sondern bedürfe auch der Mithilfe von Gastronomen, Einzelhändlern, Einrichtungen und Anwohnenden. Auch die Szene müsse für queerfeindliche Übergriffe sensibilisiert werden. Ein Regionalrat könne die entsprechende Vernetzungs- und Überzeugungsarbeit leisten, heißt es im Antrag.
„So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben. Es herrschen – insbesondere am Wochenende – Angst und Entsetzen“, so der Ortsbeirat. Bis Ende September zählte die Polizei insgesamt 18 queerfeindliche Straftaten im Stadtgebiet. Dabei wurde einem queeren Menschen etwa der Kiefer gebrochen, ein anderer wurde mit einer Glasflasche ins Gesicht geschlagen. Dragqueen Electra Pain wurde im März in der Innenstadt mit Pfefferspray angegriffen. Besonders im Gebiet rund um das „Bermudadreieck“ komme es häufig zu solchen Angriffen, da dort viele Bars und Lokale lägen, die von der LGBT*IQ-Community aufgesucht würden, heißt es vonseiten der Polizei.
Laut Antrag könne ein Regionalrat wieder dazu führen, dass die Menschen Vertrauen zum „umstrittenen“ 1. Polizeirevier aufbauen. Im Bereich des Bermudadreiecks fehle es zudem an sozialer Kontrolle. Diese könne aber nicht allein durch die Polizei hergestellt werden, sondern bedürfe auch der Mithilfe von Gastronomen, Einzelhändlern, Einrichtungen und Anwohnenden. Auch die Szene müsse für queerfeindliche Übergriffe sensibilisiert werden. Ein Regionalrat könne die entsprechende Vernetzungs- und Überzeugungsarbeit leisten, heißt es im Antrag.
„So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben. Es herrschen – insbesondere am Wochenende – Angst und Entsetzen“, so der Ortsbeirat. Bis Ende September zählte die Polizei insgesamt 18 queerfeindliche Straftaten im Stadtgebiet. Dabei wurde einem queeren Menschen etwa der Kiefer gebrochen, ein anderer wurde mit einer Glasflasche ins Gesicht geschlagen. Dragqueen Electra Pain wurde im März in der Innenstadt mit Pfefferspray angegriffen. Besonders im Gebiet rund um das „Bermudadreieck“ komme es häufig zu solchen Angriffen, da dort viele Bars und Lokale lägen, die von der LGBT*IQ-Community aufgesucht würden, heißt es vonseiten der Polizei.
19. Oktober 2022, 12.19 Uhr
sfk
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