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Protestaktion
Arztpraxen bleiben erneut am Mittwoch geschlossen
In Hessen bleiben am Mittwoch zahlreiche Arztpraxen geschlossen. Bereits zum zweiten Mal wollen Ärztinnen und Ärzte damit gegen die geplanten Sparmaßnahmen protestieren.
Zum zweiten Mal streiken am Mittwoch Ärztinnen und Ärzte in Hessen. Neben Haus- und Facharztpraxen stellen auch Psychotherapeutinnen und -therapeuten landesweit ihre Arbeit an diesem Tag ein. Grund dafür sei die „derzeit feindliche und respektlose Politik von FDP, SPD und Grünen sowie des GKV-Spitzenverbands gegenüber der ambulanten Versorgung“, wie es in einer Mitteilung der Kassenärztlichen Versorgung Hessen (KVH) heißt. Zu der Protestaktion haben auch der Hausärzteverband Hessen (HÄVH) und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Hessen (BVKJ) aufgerufen.
„Denn wie insbesondere die Gesundheitspolitiker der Bundesregierung, angeführt von Professor Karl Lauterbach, und der GKV-Spitzenverband derzeit mit den Niedergelassenen umgehen, ist respektlos. Es ist eine bodenlose Frechheit und nicht akzeptabel“, erklärten die Vorstandsvorsitzenden der KHV, Frank Dastych und Dr. Eckhard Starke. Man sei sich darüber bewusst, dass der Streik in erster Linie die Patientinnen und Patienten treffe, wolle aber ein unmissverständliches Zeichen setzen. Dabei gehe es nicht nur um die Kolleginnen und Kollegen, sondern um die ambulante Patientenversorgung der Zukunft: „Denn unter den aktuellen, durch politische Ignoranz geprägten Umständen, werden junge Medizinerinnen und Mediziner kaum mehr den Weg in die Niederlassung einschlagen“, so die Vorstandsvorsitzenden.
Die KHV fordert eine vollständige Übernahme der gestiegenen Energiekosten durch den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und einen Ausgleich der inflationsbedingten Preissteigerungen bei Mieten und Personal. „Und nicht zuletzt fordern wir mit unseren Praxisteams Respekt und die so oft verweigerte Wertschätzung für die von uns geleistete Arbeit“, heißt es weiter.
In der Kritik steht zudem die Streichung der Neupatientenregelung, durch die man längere Wartezeiten und Aufnahmestopps in den Praxen befürchte. Auch durch die geplanten „Gesundheitskioske“, in denen durch nichtärztliches Personal der Zugang in die ärztliche Versorgung gesteuert werden soll, sehen die Verbände erhebliche Nachteile für Patientinnen und Patienten durch den damit einhergehenden Qualitätsverlust.
„Denn wie insbesondere die Gesundheitspolitiker der Bundesregierung, angeführt von Professor Karl Lauterbach, und der GKV-Spitzenverband derzeit mit den Niedergelassenen umgehen, ist respektlos. Es ist eine bodenlose Frechheit und nicht akzeptabel“, erklärten die Vorstandsvorsitzenden der KHV, Frank Dastych und Dr. Eckhard Starke. Man sei sich darüber bewusst, dass der Streik in erster Linie die Patientinnen und Patienten treffe, wolle aber ein unmissverständliches Zeichen setzen. Dabei gehe es nicht nur um die Kolleginnen und Kollegen, sondern um die ambulante Patientenversorgung der Zukunft: „Denn unter den aktuellen, durch politische Ignoranz geprägten Umständen, werden junge Medizinerinnen und Mediziner kaum mehr den Weg in die Niederlassung einschlagen“, so die Vorstandsvorsitzenden.
Die KHV fordert eine vollständige Übernahme der gestiegenen Energiekosten durch den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und einen Ausgleich der inflationsbedingten Preissteigerungen bei Mieten und Personal. „Und nicht zuletzt fordern wir mit unseren Praxisteams Respekt und die so oft verweigerte Wertschätzung für die von uns geleistete Arbeit“, heißt es weiter.
In der Kritik steht zudem die Streichung der Neupatientenregelung, durch die man längere Wartezeiten und Aufnahmestopps in den Praxen befürchte. Auch durch die geplanten „Gesundheitskioske“, in denen durch nichtärztliches Personal der Zugang in die ärztliche Versorgung gesteuert werden soll, sehen die Verbände erhebliche Nachteile für Patientinnen und Patienten durch den damit einhergehenden Qualitätsverlust.
29. November 2022, 11.22 Uhr
ez
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