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Podiumsgespräch im Mousonturm
Rechte Gewalt auf der Anklagebank
Passend zur Uraufführung einer Performance des Kollektivs „Big Image Collective“ veranstaltet der Mousonturm am Samstag eine Podiumsdiskussion. Dabei soll vor allem das Verhalten von Gesellschaft, Behörden und Justiz bei rechten Straftaten im Fokus stehen.
Am Samstag findet im Mousonturm eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Rechte Gewalt vor Gericht: Handeln in Zivilgesellschaft und Justiz“ statt. Die Teilnehmer diskutieren über rechte Gewalt allgemein und vor Gericht. Sie hinterfragen die Unabhängigkeit der Justiz und die Handlungsfähigkeit der Behörden. Auch sprechen sie darüber, welche Verantwortung die Gesellschaft bei rechter Gewalt trägt.
Die eingeladenen Gäste sind der Journalist und freie Autor Martín Steinhagen, der Strafverteidiger Johannes Murmann und die Soziologin Manja Dimitra Kotsas. Sām Sabor, Dramaturg im Mousonturm, wird das Gespräch moderieren. Er selbst habe einem Prozess um rechte Gewalt beigewohnt, sagt Sabor. Als Prozessbeobachter habe er dort eine eindrückliche Position wahrgenommen. „Es gibt eine politische Hilflosigkeit, die man da spürt“, so Sabor. Probleme und Fragen um rechte Gewalt würden dabei zutage treten: Behörden, die bei der Aufarbeitung versagen, oder ob die Gesellschaft für Gerechtigkeit sorgen könne, wenn es die Gerichte nicht schaffen.
Im Anschluss beginnt um 20 Uhr die Uraufführung von „revision. Beobachtungen aus dem Saal 165C“ des Künstlerkollektivs Big Image Collective. Sie setzen sich mit der Gerichtsbarkeit von rechter Gewalt auseinander. Vorbereitet haben sie sich, indem sie Prozesse um rechte Gewalttaten besucht haben. Die Podiumsdiskussion startet bereits um 18.30 Uhr im Lokal des Mousonturms.
Die eingeladenen Gäste sind der Journalist und freie Autor Martín Steinhagen, der Strafverteidiger Johannes Murmann und die Soziologin Manja Dimitra Kotsas. Sām Sabor, Dramaturg im Mousonturm, wird das Gespräch moderieren. Er selbst habe einem Prozess um rechte Gewalt beigewohnt, sagt Sabor. Als Prozessbeobachter habe er dort eine eindrückliche Position wahrgenommen. „Es gibt eine politische Hilflosigkeit, die man da spürt“, so Sabor. Probleme und Fragen um rechte Gewalt würden dabei zutage treten: Behörden, die bei der Aufarbeitung versagen, oder ob die Gesellschaft für Gerechtigkeit sorgen könne, wenn es die Gerichte nicht schaffen.
Im Anschluss beginnt um 20 Uhr die Uraufführung von „revision. Beobachtungen aus dem Saal 165C“ des Künstlerkollektivs Big Image Collective. Sie setzen sich mit der Gerichtsbarkeit von rechter Gewalt auseinander. Vorbereitet haben sie sich, indem sie Prozesse um rechte Gewalttaten besucht haben. Die Podiumsdiskussion startet bereits um 18.30 Uhr im Lokal des Mousonturms.
17. November 2022, 11.52 Uhr
tig
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