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Pilotprojekt der Polizei Frankfurt
Super-Recogniser sollen hessenweit eingesetzt werden
Seit 2020 setzt das Frankfurter Polizeipräsidium in einem Pilotprojekt Super-Recogniser ein, die Tatverdächtige leichter identifizieren können. Nun soll das Projekt in ganz Hessen realisiert werden. Im Herbst stellen sich die Präsidien den ersten Testverfahren.
Das Polizeipräsidium Frankfurt hat durch den Einsatz von Super-Recognisern ein erfolgreiches Pilotprojekt geschaffen, das nun in ganz Hessen realisiert werden soll. Im Herbst sollen die ersten Testverfahren der hessischen Polizeipräsidien erfolgen. Menschen, die die Fähigkeit besitzen, Gesichter wiederzuerkennen, auch wenn diese auf Foto- oder Videoaufnahmen stark verfremdet sind, werden auch Super-Recogniser genannt. Besonders in der polizeilichen Arbeit sei diese Fähigkeit von hoher Bedeutung – ob bei täglichen Ermittlungen oder auch bei Fahndungen, so Innenminister Peter Beuth (CDU). „Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Super-Recognisern stellt sowohl für die tägliche Polizeiarbeit als auch in besonderen Einsatzlagen einen deutlichen Mehrwert für die Polizei dar.“
Bedienstete des Frankfurter Polizeipräsidiums hatten sich im Sommer 2020 einem mehrwöchigen und -stufigen Testverfahren gestellt, das Aufschluss über ihre Fähigkeiten geben sollte. Unter etwa 1000 Teilnehmenden habe die Frankfurter Polizei 45 Personen ausfindig machen können, die die Fähigkeiten eines Super-Recognisers besitzen. Zwei dieser 45 Personen seien aktuell hauptamtlich im Einsatz. Vor kurzem habe das Präsidium ein erneutes Testverfahren gestartet, um weitere Bedienstete mit diesen Fähigkeiten zu finden.
Die Begabung der Super-Recogniser sei von besonderer Bedeutung für die Polizeiarbeit und die Kriminalitätsbekämpfung, so Beuth. „Das bestätigen auch die im Pilotprojekt erzielten Erfolge. So konnten Super-Recogniser im Polizeipräsidium Frankfurt seit Mai 2021 in über 400 Fällen Personen wiedererkennen“, sagte Beuth – unter anderem bei einem versuchten Tötungsdelikt am Frankfurter Hauptbahnhof. Durch den Abgleich der Bilder aus der Sicherheitskamera mit Bildern der polizeilichen Bilddatenbank, konnten die Super-Recogniser den Tatverdächtigen identifizieren. Darüber hinaus konnten die Frankfurter Super-Recogniser, durch den Abgleich von Fahndungsbildern, zwei überregional und international agierende Serientäter identifizieren, die allein in Hessen mindestens für 19 Taten im Bereich des Taschen- und Trickdiebstahls sowie des Computerbetrugs verantwortlich sind.
Bedienstete des Frankfurter Polizeipräsidiums hatten sich im Sommer 2020 einem mehrwöchigen und -stufigen Testverfahren gestellt, das Aufschluss über ihre Fähigkeiten geben sollte. Unter etwa 1000 Teilnehmenden habe die Frankfurter Polizei 45 Personen ausfindig machen können, die die Fähigkeiten eines Super-Recognisers besitzen. Zwei dieser 45 Personen seien aktuell hauptamtlich im Einsatz. Vor kurzem habe das Präsidium ein erneutes Testverfahren gestartet, um weitere Bedienstete mit diesen Fähigkeiten zu finden.
Die Begabung der Super-Recogniser sei von besonderer Bedeutung für die Polizeiarbeit und die Kriminalitätsbekämpfung, so Beuth. „Das bestätigen auch die im Pilotprojekt erzielten Erfolge. So konnten Super-Recogniser im Polizeipräsidium Frankfurt seit Mai 2021 in über 400 Fällen Personen wiedererkennen“, sagte Beuth – unter anderem bei einem versuchten Tötungsdelikt am Frankfurter Hauptbahnhof. Durch den Abgleich der Bilder aus der Sicherheitskamera mit Bildern der polizeilichen Bilddatenbank, konnten die Super-Recogniser den Tatverdächtigen identifizieren. Darüber hinaus konnten die Frankfurter Super-Recogniser, durch den Abgleich von Fahndungsbildern, zwei überregional und international agierende Serientäter identifizieren, die allein in Hessen mindestens für 19 Taten im Bereich des Taschen- und Trickdiebstahls sowie des Computerbetrugs verantwortlich sind.
7. Februar 2022, 11.55 Uhr
sfk
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