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Foto: Adobe Stock/Joerg
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Paulskirchenfest

Wie Frankfurt die Demokratie feiern will

175 Jahre nach der Nationalversammlung will Frankfurt im kommenden Jahr mit dem Paulskirchenfest die Demokratie und ihre Wiege hochleben lassen. An vier Tagen sind rund um die Altstadt zahlreiche Veranstaltungen geplant; insgesamt 350 000 Besucher werden erwartet.
Vier Tage lang soll im kommenden Jahr die Paulskirche gefeiert werden. Denn am 18. Mai 1848, vor dann genau 175 Jahren, tagte dort die Nationalversammlung, das erste gesamtdeutsche Parlament. Als Geburtsstunde der deutschen Demokratie soll dieses Ereignis im kommenden Jahr gefeiert werden; die Stadt plant dafür ein viertägiges Fest, zu dem etwa 350 000 Besucherinnen und Besucher erwartet werden.

„175 Jahre Demokratie ist das Wichtigste, das es zu feiern gibt“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Dienstag bei der Vorstellung des Rahmenkonzepts zum Paulskirchenfest. „Die Paulskirche symbolisiert wie kein anderer Ort die Traditionen einer demokratischen und freiheitlichen Verfassung“, so Feldmann. Vom 18. bis zum 21. Mai soll es deshalb ein Fest geben, bei dem nicht nur die Geschichte und die Werte der deutschen Demokratie vermittelt werden sollen, sondern ebenso ihre Wehrhaftigkeit. Zwei Millionen Euro will die Stadt in das Festprogramm investieren, eine weitere Million geht als Fördersumme an das Netzwerk Paulskirche, das bereits vom 12. bis zum 17. Mai 2023 eine internationale Woche der Demokratie veranstaltet.

Zum viertägigen Paulskirchenfest sind überall um die Altstadt herum Veranstaltungen geplant, sowohl auf Plätzen wie dem Römerberg, dem Paulsplatz, dem Weckmarkt, dem Hühnermarkt oder am Mainkai als auch in vielen Museen und anderen Veranstaltungsräumen. Den Auftakt macht am 18. Mai der Festakt in der Paulskirche, zu dem unter anderem auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet wird. Wie der Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH, Thomas Feda, erklärte, beteiligen sich am Programm nicht nur Frankfurter Unternehmen und Institutionen, sondern auch Städte wie Leipzig oder Stuttgart sowie der deutsche Turnerbund, der im kommenden Jahr ebenfalls sein 175. Jubiläum feiert. Auf dem Frankfurter Römerberg soll die Hauptbühne stehen, auf der in Kooperation mit der hr-Bigband sowie der Oper Frankfurt Theater und Musik präsentiert werden. Auf einer Nebenbühne am nördlichen Mainufer soll es ebenfalls ein Kulturprogramm geben.

Über die Veranstaltungen auf den Bühnen hinaus wird es am Mainufer ein Programm für Kinder geben, zudem werden Führungen durch die Paulskirche oder zu den Orten der Demokratie in der Stadt angeboten. Das Highlight, so Feda, soll die Inszenierung auf dem Main unter dem Motto „Ode an die Demokratie“ werden – ähnlich der Lichtshow zu 25 Jahren Deutscher Einheit im Jahr 2015. Komplett fertig ist das Programm für die vier Festtage aktuell allerdings noch nicht. Mit interaktiven Stadtrundgängen, einem Demokratielabor, einem Pop-up-Archiv und speziellen Ausstellungen sollen sich aber auch die städtischen Museen wie das Institut für Stadtgeschichte, das Historische und das Jüdische Museum am Paulskirchenfest beteiligen. Das endgültige Programm soll voraussichtlich im Februar stehen.
 
7. September 2022, 11.15 Uhr
Laura Oehl
 
Laura Oehl
Jahrgang 1994, Studium der Musikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt, Journalismus-Master an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seit Dezember 2020 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Laura Oehl >>
 
 
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