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Nied
Gruppe greift Polizisten an
Bei dem Versuch, zwei junge Männer festzunehmen, hat am Dienstagabend eine Gruppe in Frankfurt-Nied zwei Polizisten angegriffen. Passanten kamen den Beamten zur Hilfe. Die Polizisten wurden bei dem Angriff verletzt, zwei junge Männer wurden vorübergehend festgenommen.
In einem Lebensmittelmarkt im Frankfurter Stadtteil Nied sind am Dienstagabend zwei Polizisten von mehreren jungen Männern angegriffen worden. Wie die Polizei mitteilte, sei eine Polizeistreife wegen einer Auseinandersetzung zwischen dem Marktleiter und einer Jugendgruppe in die Dürkheimer Straße gerufen worden. Demnach soll der 51-jährige Mann mit Pfefferspray besprüht und verletzt worden sein.
Als die Polizisten vor Ort versuchten, zwei der jungen Männer festzunehmen, eskalierte die Situation. Laut Polizei schlug ein 19-Jähriger die Hände eines Polizisten weg, als dieser ihn zum Streifenwagen führen wollte. Daraus sei ein Handgemenge entstanden und beide zu Boden gestürzt. Als der Polizeibeamte den 19-Jährigen am Boden fixierte und versuchte, ihm Handschellen anzulegen, sei er aus der Menge heraus von mehreren Seiten geschlagen und gegen den Kopf getreten worden. Wie die Polizei mitteilt, schritten Passanten ein und halfen, den 19-Jährigen festzunehmen.
Parallel dazu versuchte ein zweiter Polizeibeamter am Boden, einem weiteren Tatverdächtigen Handschellen anzulegen. Ein junger Mann soll den Polizisten dabei mit Reizgas besprüht haben, wodurch es dem Festgenommenen gelang, zu entkommen. Die geöffneten Handschellen habe man später in einem Gebüsch gefunden, so die Polizei. Zeugenaussagen und Aufnahmen der Bodycam der Polizisten führten zu einem weiteren Tatverdächtigen, dem 18-jährigen Bruder des 19-jährigen Festgenommenen. Auch er wurde später im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung festgenommen. Laut Mitteilung seien die beiden jungen Männer bereits polizeibekannt, aus Mangel an Haftgründen wurden sie aber wieder entlassen. Am Haus des Jugendrechts wird nun zu dem Angriff und den noch flüchtigen Tatverdächtigen ermittelt.
„Ich bin bestürzt über den Angriff auf zwei unserer Schutzleute“, sagte Polizeipräsident Stefan Müller am Mittwoch. „Gewalttaten gegen Amtsträger sind immer auch Angriffe auf den Rechtsstaat. Umso mehr freut es mich, dass Passanten gestern ein hohes Maß an Zivilcourage bewiesen, indem sie meinen Kollegen zur Hilfe eilten und somit mögliche weitere Attacken unterbanden.“ Die beiden Polizisten hätten aufgrund ihrer Verletzungen am Dienstag nicht mehr weiterarbeiten können. Einer der beiden wurde wegen möglicher Kopfverletzungen im Krankenhaus untersucht. Laut Müller gehe es den Beamten den Umständen entsprechend gut, beide fielen aber noch einige Tage aus.
Als die Polizisten vor Ort versuchten, zwei der jungen Männer festzunehmen, eskalierte die Situation. Laut Polizei schlug ein 19-Jähriger die Hände eines Polizisten weg, als dieser ihn zum Streifenwagen führen wollte. Daraus sei ein Handgemenge entstanden und beide zu Boden gestürzt. Als der Polizeibeamte den 19-Jährigen am Boden fixierte und versuchte, ihm Handschellen anzulegen, sei er aus der Menge heraus von mehreren Seiten geschlagen und gegen den Kopf getreten worden. Wie die Polizei mitteilt, schritten Passanten ein und halfen, den 19-Jährigen festzunehmen.
Parallel dazu versuchte ein zweiter Polizeibeamter am Boden, einem weiteren Tatverdächtigen Handschellen anzulegen. Ein junger Mann soll den Polizisten dabei mit Reizgas besprüht haben, wodurch es dem Festgenommenen gelang, zu entkommen. Die geöffneten Handschellen habe man später in einem Gebüsch gefunden, so die Polizei. Zeugenaussagen und Aufnahmen der Bodycam der Polizisten führten zu einem weiteren Tatverdächtigen, dem 18-jährigen Bruder des 19-jährigen Festgenommenen. Auch er wurde später im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung festgenommen. Laut Mitteilung seien die beiden jungen Männer bereits polizeibekannt, aus Mangel an Haftgründen wurden sie aber wieder entlassen. Am Haus des Jugendrechts wird nun zu dem Angriff und den noch flüchtigen Tatverdächtigen ermittelt.
„Ich bin bestürzt über den Angriff auf zwei unserer Schutzleute“, sagte Polizeipräsident Stefan Müller am Mittwoch. „Gewalttaten gegen Amtsträger sind immer auch Angriffe auf den Rechtsstaat. Umso mehr freut es mich, dass Passanten gestern ein hohes Maß an Zivilcourage bewiesen, indem sie meinen Kollegen zur Hilfe eilten und somit mögliche weitere Attacken unterbanden.“ Die beiden Polizisten hätten aufgrund ihrer Verletzungen am Dienstag nicht mehr weiterarbeiten können. Einer der beiden wurde wegen möglicher Kopfverletzungen im Krankenhaus untersucht. Laut Müller gehe es den Beamten den Umständen entsprechend gut, beide fielen aber noch einige Tage aus.
28. Juli 2022, 11.20 Uhr
loe
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