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„Liebe kennt keine Pause“
Kampagne will Zeichen gegen WM in Katar setzen
Mit der Kampagne „Liebe kennt keine Pause“ will Initiator und ehemaliger Mr. Gay Germany Benjamin Näßler ein Zeichen gegen die Bedingungen für Homosexuelle in Katar setzen. Eine Petition und ein Fußballturnier am 28. Mai sollen der Forderung Nachdruck verleihen.
Viele fußballbegeisterte Fans freuten sich auf die Weltmeisterschaft in Katar, doch leider nicht die Homosexuellen unter ihnen, sagte Benjamin Näßler am Dienstagabend im Römer. Denn in Katar steht auf gleichgeschlechtliche Liebe unter Männern bis zu drei Jahre Haft, in manchen Fällen gar die Todesstrafe. „Solange Unterdrückung Bestandteil dieses Systems ist, kann ich keine Freude im Hinblick auf die WM empfinden“, sagte er. Aus diesem Grund hat Näßler, Mr. Gay Germany 2019/2020, die Kampagne „Liebe kennt keine Pause“ ins Leben gerufen. Neben einer Petition und einem Wagen auf dem diesjährigen CSD soll auch ein Fußballturnier am 28. Mai der Forderung, dass während der WM 2022 in Katar Homosexualität erlaubt ist und nicht diskriminiert werden soll, Nachdruck verleihen. Unterstützt wird Näßler von der Bernd-Reisig-Stiftung. Tickets für das Turnier im Deutsche Bank Park gibt es hier.
Am gestrigen Dienstag, dem Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- und Asexuellenfeindlichkeit, wurde das Projekt im Römer vorgestellt. „Es soll nicht nur eine WM für Heterosexuelle, sondern auch für die queere Community sein“, forderte Näßler. Dabei betonte der Initiator auch, dass es wichtig sei, dass sich die Lebensbedingungen für Homosexuelle in Katar auch nach der WM geändert haben. Neben Näßler sprachen auch Stadtrat Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) und Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgarts. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Ex-Fußballfunktionär Reiner Calmund, Komiker Bodo Bach, Schauspieler Pat Müller und „Princess Charming“ Irina Schlauch sendeten Videobotschaften. Am Abend wurde zudem das Rathaus in Regenbogenfarben illuminiert.
Am gestrigen Dienstag, dem Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- und Asexuellenfeindlichkeit, wurde das Projekt im Römer vorgestellt. „Es soll nicht nur eine WM für Heterosexuelle, sondern auch für die queere Community sein“, forderte Näßler. Dabei betonte der Initiator auch, dass es wichtig sei, dass sich die Lebensbedingungen für Homosexuelle in Katar auch nach der WM geändert haben. Neben Näßler sprachen auch Stadtrat Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) und Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgarts. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Ex-Fußballfunktionär Reiner Calmund, Komiker Bodo Bach, Schauspieler Pat Müller und „Princess Charming“ Irina Schlauch sendeten Videobotschaften. Am Abend wurde zudem das Rathaus in Regenbogenfarben illuminiert.
18. Mai 2022, 11.18 Uhr
ez
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