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Foto: IMAGO/Michael Gstettenbauer
Foto: IMAGO/Michael Gstettenbauer

Konstablerwache

Soli-Kundgebung gegen queer*feindliche Gewalt

Mit einer Kundgebung am Montag fordert das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt das Land Hessen und die Stadt Frankfurt dazu auf, queer*feindliche Straftaten sichtbarer zu machen und so die öffenliche Diskussion darüber aufrechtzuerhalten.
Am Montag, 28. März, ruft das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt zur Solidaritäts-Kundgebung „Divers*City – CheersQueers* – Let’s march together for our Rights!“ auf. Mit der Kundgebung fordere man nicht nur die Aufführung einer separaten statistischen Erfassung queer*feindlicher Straftaten, sondern auch die Publikation solcher Fälle, erklärft Josefine Liebing, Vorstandsmitglied des Fördervereins Akzeptanz und Vielfalt e. V.. „So wird eine dauerhafte, öffentliche Diskussion zu queer*feindlicher Gewalt aufrecht erhalten und stets nach neuen Lösungsansätzen gesucht“, so Liebing weiter.

Viele queere* Menschen würden sich nachts kaum trauen, alleine durch die Innenstadt zu laufen aus Angst vor Übergriffen. „Wir kämpfen aber weiter für die Akzeptanz und den Respekt einer vielfältigen Gesellschaft“, so Sue Ehmisch, Vorstandsmitglied des Fördervereins Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt e. V.. Bereits die Frage der Stadtgestaltung könne dabei ein erster Schritt sein, indem man Straßen oder Plätze ausreichend beleuchtet, erklärt Josefine Liebing.

Erst kürzlich, in der Nacht vom 5. auf den 6. März, wurde Künstlerin Electra Pain an der Konstablerwache angegriffen. Laut einer Studie des Lesben- und Schwulenverband Deutschland e. V. wurden im Jahr 2020 bundesweit insgesamt 782 Straftaten von Hasskriminalität verzeichnet. Darunter 154 Gewalttaten, von denen 144 Körperverletzungen sind. Für Frankfurt und Hessen fehlen laut einer Mitteilung des Bündnisses die entsprechenden Zahlen in einer entsprechenden statistischen Aufschlüsselung. „Queere* Menschen sollten sich in Frankfurft frei bewegen können, ohne Angst vor Anfeindungen oder Gewalt haben zu müssen. Dazu ist es wichtig, dass das Problem politisch ernst genommen und nach Lösungsansätzen gesucht wird“, so Electra Pain.

Die Kundgebung startet am Montag um 18 Uhr an der Konstablerwache. Der anschließende Demolauf führt zum Klaus-Mann-Platz, wo am Frankfurter Engel der zweite Teil der Kundgebung stattfindet. Die Moderation wird Dragqueen Jessica Walker übernehmen. Auch Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Bündnis 90/Die Grünen) wird als Rednerin vor Ort sein. Die Kundgebung findet unter Einhaltung von Hygieneregeln statt und es gelten Masken- und Abstandspflicht.
 
28. März 2022, 12.30 Uhr
sfk
 
 
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