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Großstadtranking
Jung, jünger, Frankfurt
Wo steht Frankfurt im Vergleich zu anderen Großstädten? Antworten auf diese Frage soll der Materialienband „Frankfurt im Regional- und Großstädtevergleich 2020“ geben. Daraus hervor geht etwa, dass Frankfurt deutschlandweit den geringsten Anteil an Senioren hat.
Laut einer Datenauswertung hat Frankfurt im Vergleich der fünfzehn größten Städte Deutschlands den geringsten Anteil an Seniorinnen und Senioren. Der Anteil liegt demnach bei 15,7 Prozent, auf Platz zwei liegt München mit 17,5 Prozent; Berlin (19,3) und Leipzig (20,3) liegen dahinter. Parallel dazu hat Frankfurt mit 69,8 Prozent den höchsten Anteil an Erwerbsfähigen. Dies sind nur einige Ergebnisse, die aus dem Materialienband „Frankfurt im Regional- und Großstädtevergleich 2020“ hervorgehen, den Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Digitalisierung und Bürger:innenservice, am Dienstag vorgestellt hat.
Der rund 230 Seiten umfassende Band, der nun bereits zum 33. Mal erschienen ist, beinhaltet neben dem Vergleich fünfzehn deutscher Großstädte auch jene von elf deutschen Metropolregionen – darunter Frankfurt-Rhein-Main – sowie 38 europäischen Großstädten. Während in Deutschland die Altersstruktur recht „homogen“ sei, wiesen, so O’Sullivan, vor allem die südlicheren Länder einen deutlich höheren Anteil älterer Bevölkerung auf. So liegt der Anteil in Lissabon mit 55 Prozent und in Rom mit 36,6 Prozent jeweils deutlich über dem Jugendquotienten.
Einen leichten Rückgang von minus 1,7 Prozent musste Frankfurt im Corona-Jahr 2020 bei der Beschäftigtendichte verzeichnen. Diese spiegelt das Verhältnis von Beschäftigten zu Einwohnenden wider. Hier liegt der Anteil mit 113,4 Prozent jedoch weiterhin deutlich über dem Durchschnitt: Ein Plus, das sich durch die vielen Menschen ergibt, die täglich nach Frankfurt pendeln. Mit 104 Prozent liegt Düsseldorf auf Platz zwei, gefolgt von Stuttgart (99 Prozent) und Hannover (92,3). Mit lediglich 55 Prozent bildet Essen das Schlusslicht dieser Rangliste.
Insgesamt wurden in der Datenanalyse verschiedene Lebensbereiche wie auch Bildung, Wohnen und Umwelt untersucht. Die gesamten Materialien zur Stadtbeobachtung stehen unter frankfurt.de/materialien_stadtbeobachtung als kostenloses PDF zum Download zur Verfügung.
Der rund 230 Seiten umfassende Band, der nun bereits zum 33. Mal erschienen ist, beinhaltet neben dem Vergleich fünfzehn deutscher Großstädte auch jene von elf deutschen Metropolregionen – darunter Frankfurt-Rhein-Main – sowie 38 europäischen Großstädten. Während in Deutschland die Altersstruktur recht „homogen“ sei, wiesen, so O’Sullivan, vor allem die südlicheren Länder einen deutlich höheren Anteil älterer Bevölkerung auf. So liegt der Anteil in Lissabon mit 55 Prozent und in Rom mit 36,6 Prozent jeweils deutlich über dem Jugendquotienten.
Einen leichten Rückgang von minus 1,7 Prozent musste Frankfurt im Corona-Jahr 2020 bei der Beschäftigtendichte verzeichnen. Diese spiegelt das Verhältnis von Beschäftigten zu Einwohnenden wider. Hier liegt der Anteil mit 113,4 Prozent jedoch weiterhin deutlich über dem Durchschnitt: Ein Plus, das sich durch die vielen Menschen ergibt, die täglich nach Frankfurt pendeln. Mit 104 Prozent liegt Düsseldorf auf Platz zwei, gefolgt von Stuttgart (99 Prozent) und Hannover (92,3). Mit lediglich 55 Prozent bildet Essen das Schlusslicht dieser Rangliste.
Insgesamt wurden in der Datenanalyse verschiedene Lebensbereiche wie auch Bildung, Wohnen und Umwelt untersucht. Die gesamten Materialien zur Stadtbeobachtung stehen unter frankfurt.de/materialien_stadtbeobachtung als kostenloses PDF zum Download zur Verfügung.
27. Juli 2022, 12.21 Uhr
sie
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