Um weiteren Geflüchteten in der Stadt eine Unterkunft zu bieten, wird nun die Übergangsunterkunft am Sportcampus erweitert. Dadurch sollen 300 weitere Menschen einziehen können, die ersten neuen Bewohnerinnen und Bewohner bereits im November.

Die Übergangsunterkunft für Geflüchtete am Sportcampus soll nun erweitert werden. Dadurch sollen 300 weiteren Menschen dort Platz finden, heißt es vonseiten der Stadt. Mithilfe der Holzbaumodultechnik der Firma LiWood Management sollen zusätzliche Stockwerke und Module gebaut werden und das bestehende Gebäude aufgestockt werden. Die neuen Flächen sollen bis Januar 2023 vollständig bezogen werden. Erste Bewohnerinnen und Bewohner können nach Angaben der Stadt ab November einziehen.

Beim Bau der Anlage verfolge man zudem einen nachhaltigen Ansatz. Durch die Holzmodulbauweise wolle man eine wirtschaftliche und ressourcenschonende Erweiterung erreichen. Laut Stadt verbrauche man dadurch keine weiteren Flächen für einen Neubau. „In Anbetracht des aktuell unklaren und auch perspektivisch nicht vorhersehbaren Fluchtgeschehens und der Flächenknappheit in Frankfurt sind temporäre Lösungen für die Unterbringung von geflüchteten Menschen notwendig“, sagt Sozialdezernentin Elke Voitl (Bündnis 90/Die Grünen).