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Gallus
Befristete Nutzung für besetztes Haus möglich
Seit Samstag besetzen Mitglieder des Kollektivs „Freiräume statt Glaspaläste“ ein Haus im Gallus, um gegen das geplante Projekt „Hellerhöfe“ zu protestieren. Am Dienstag fand ein erster Austausch mit den Verantwortlichen statt, eine befristete Zwischennutzung ist im Gespräch.
„Freiraum statt Glaspaläste“ heißt es auf einem Banner, das aktuell aus den Fenstern des Hauses in der Günderroderstraße 5 im Stadtteil Gallus hängt. Seit Samstag haben dort die Mitglieder des gleichnamigen Kollektivs ein Hausprojekt eröffnet und das Gebäude besetzt. Der Grund: Sie wollen ein Zeichen gegen die geplanten „Hellerhöfe“ setzen, die auf dem Areal ab Frühjahr kommenden Jahres entstehen sollen. Am Dienstag fand nun ein erster Austausch mit der Stadt, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als Eigentümerin des Geländes, der KEG als Mieterin und der Evangelischen Wohnraumhilfe als Untermieterin statt.
„Wir sind zufrieden mit dem ersten Gespräch und froh, dass überhaupt ein Austausch mit allen Parteien möglich ist. Das war ein guter Einstieg“, so eine Sprecherin des Kollektivs. Bis zum Ende der Verhandlungsgespräche dürfe das Kollektiv im Haus bleiben; darüber hinaus sei auch eine befristete Zwischennutzung bis zum Beginn der Bauarbeiten in Aussicht. Kommende Woche soll es einen zweiten Termin geben. Bis dahin, so die Sprecherin, wollen nun alle Parteien klären, wie eine Einigung aussehen könne.
„Wir sind parallel dazu aktuell im Austausch mit einer Organisation, die in Kontakt zu Wohnungslosen ist. Denn genau darum geht es: Das Haus in den kommenden Monaten für Bedürftige zu öffnen“, erklärt die Sprecherin. Das Kollektiv kritisiert im Allgemeinen die „prekäre Wohnsituation“ der Stadt Frankfurt und die Gentrifizierung im Stadtteil Gallus. Sie fordern zudem, dass in das „Hellerhöfe“-Projekt mindestens 60 Prozent Sozialwohnungen integriert werden.
Auch Baudezernentin Sylvia Weber (SPD) äußerte sich am Dienstagabend nochmals im Planungsausschuss zu den laufenden Verhandlungsgesprächen und verwies auf den Folgetermin kommende Woche. Bei den Stadtverordneten stieß die Aktion jedoch auf geteilte Meinungen. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, kritisierte etwa Albrecht Kochsiek (CDU) die Besetzung, da sie „gegen die Gesetze“ gehe. Vonseiten der Römer-Koalition habe man zwar Verständnis für die Aktion gezeigt, das Neubauprojekt jedoch verteidigt.
„Wir sind zufrieden mit dem ersten Gespräch und froh, dass überhaupt ein Austausch mit allen Parteien möglich ist. Das war ein guter Einstieg“, so eine Sprecherin des Kollektivs. Bis zum Ende der Verhandlungsgespräche dürfe das Kollektiv im Haus bleiben; darüber hinaus sei auch eine befristete Zwischennutzung bis zum Beginn der Bauarbeiten in Aussicht. Kommende Woche soll es einen zweiten Termin geben. Bis dahin, so die Sprecherin, wollen nun alle Parteien klären, wie eine Einigung aussehen könne.
„Wir sind parallel dazu aktuell im Austausch mit einer Organisation, die in Kontakt zu Wohnungslosen ist. Denn genau darum geht es: Das Haus in den kommenden Monaten für Bedürftige zu öffnen“, erklärt die Sprecherin. Das Kollektiv kritisiert im Allgemeinen die „prekäre Wohnsituation“ der Stadt Frankfurt und die Gentrifizierung im Stadtteil Gallus. Sie fordern zudem, dass in das „Hellerhöfe“-Projekt mindestens 60 Prozent Sozialwohnungen integriert werden.
Auch Baudezernentin Sylvia Weber (SPD) äußerte sich am Dienstagabend nochmals im Planungsausschuss zu den laufenden Verhandlungsgesprächen und verwies auf den Folgetermin kommende Woche. Bei den Stadtverordneten stieß die Aktion jedoch auf geteilte Meinungen. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, kritisierte etwa Albrecht Kochsiek (CDU) die Besetzung, da sie „gegen die Gesetze“ gehe. Vonseiten der Römer-Koalition habe man zwar Verständnis für die Aktion gezeigt, das Neubauprojekt jedoch verteidigt.
7. Dezember 2022, 11.49 Uhr
sie
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