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Foto: red
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Frankfurter Wäldchestag

Endlich wieder Rummel im Stadtwald

Der Wäldchestag kann nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden: Am Pfingstwochenende stehen 120 Fahrgeschäfte und Imbissbuden im Frankfurter Stadtwald bereit. Unternehmen, die statt zur Arbeit in den Stadtwald gehen, können belohnt werden.
„Zum Wäldchestag kamen schon die Top-Stars der Historie“, sagt Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus und Congress GmbH (TCF). Bereits Goethe oder Friedrich Stoltze sollen Gäste beim von der Stadt selbst ernannten „Frankfurter Nationalfeiertag“ gewesen sein. Nachdem das Volksfest nun zwei Jahre ausfallen musste, heißt es über das Pfingstwochenende vom 4. bis 7. Juni wieder an 120 Ständen: unter Baumkronen schlemmen, auf Fahrgeschäften Spaß haben und feiern. „Deutlich über 100 000 Besucherinnen und Besucher wollen wir schon erreichen“, schildert Feda seine Erwartungen. Insgesamt über 1,6 Kilometer kann über den Festplatz im Stadtwald geschlendert werden. Obendrauf gibt es auf sechs Bühnen ein buntes Live-Musikprogramm.

Neben der Wettervorhersage für das Wochenende soll auch die Organisation für den Wäldchestag nicht unbedingt sonnig gewesen sein: Die Kosten für Materialien seien um 30 Prozent angestiegen, erklärt der Vorsitzende des Schaustellerverbands Frankfurt/Rhein-Main Thomas Roie. „Aber auch das Publikum ist überlastet, die Preisanstiege können wir nicht auf die Gäste übertragen“, ergänzt er. Außerdem habe man erst im März richtig mit der Planung beginnen können, erklärt Veranstaltungsleiter Christian Müller. Solche Spontanität bringe höhere Kosten mit sich – schließlich stünden auch Schausteller aus München und sogar den Niederlanden bereit, so Müller weiter. Für die Gäste sollen aber keine Preissteigerungen spürbar sein.

Bis in die 1990er-Jahre hatten die Frankfurterinnen und Frankfurter am Pfingstdienstag spätestens um 13 Uhr Feierabend, um den Wäldchestag zu feiern. Um diese Tradition wieder aufleben zu lassen, will die TCF verstärkt Arbeitgebende und –nehmende in den Stadtwald locken. Daher startete das städtische Unternehmen die Aktion „Zurück zu den Wurzeln“ und fordert die Arbeitgebenden in Frankfurt dazu auf, die Mitarbeitenden am Pfingstdienstag „statt an den Schreibtisch oder hinter die Ladentheke“ wieder zum Wäldchestag zu schicken. Die ersten 20 Unternehmen, die diesem Aufruf folgen und sich online bei der TCF melden, erhalten für ihre Mitarbeitenden Urkunden als „Traditionspflegekräfte“ und von 14 bis 20 Uhr 50 Prozent Rabatt auf alle Fahrgeschäfte.

Geöffnet hat das Volksfest am Samstag und Sonntag von 12 bis 1 Uhr, am Montag und am Dienstag von 12 bis 0 Uhr. Am Dienstag, dem Wäldchestag, werden der Magistrat und die Stadtverordneten über das Festgelände geführt und vermutlich gegen 17.30 Uhr im Sommergarten „Roie – Ochs am Spieß“ einkehren. Das traditionelle Wäldchesschießen findet um 19 Uhr statt. Die Stadt empfiehlt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und hat dafür die Fahrzeiten dichter und bis weit nach Mitternacht getaktet. So fahren die Straßenbahnen 20 und 21 sowie die Busse der Linien 61, 61V und 80 zum Oberforsthaus. Weitere Informationen unter www.frankfurt-tourismus.de.
 
3. Juni 2022, 11.37 Uhr
vis
 
 
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