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100 Jahre Flughafengeschichte Frankfurt
Frankfurts Tor zur Welt
Die Fraport AG feiert 100. Geburtstag. Ministerpräsident Rhein betont zum Jubiläum die wirtschaftliche Relevanz des Flughafens für die Region. Dieser ist aber auch immer wieder Ziel von Protesten.
In diesem Jahr wird in Frankfurt 100 Jahre Flughafengeschichte gefeiert. Etwa 1912 eröffnete sein Vorläufer, der zunächst nicht für Flugzeuge, sondern von Luftschiffen genutzt wurde und sich in Frankfurt Bockenheim befand. 1924 gründete sich ebenfalls dort die Süddeutsche Luftverkehrsgesellschaft AG, aus welcher der heutige Flughafenbetreiber, die Fraport AG, hervorging. Um diese Zeit begannen auch Flugzeuge den Flughafen zu nutzen.
Damals gab es 536 Fluggäste im ganzen Jahr, die vorwiegend zwischen Frankfurt-München und Frankfurt-Berlin verkehrten. 1925 waren es bereits etwa 5500 Passagiere und schon bald musste der Flughafen aus Platzgründen an seinen heutigen Standort umziehen, wo er 1936 offiziell eröffnete.
Seine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte ging auch mit erheblichen Kontroversen einher. Der Bau der Startbahn West etwa wurde von erheblichen Protesten begleitet, die auch nach der Eröffnung der Startbahn andauerten. Bei gewaltsamen Zusammenstößen kamen drei Jahre nach Inbetriebnahme zwei Polizisten durch Schüsse ums Leben, was gleichzeitig das Ende der Proteste markierte.
Ministerpräsident Rhein hält Rede zum Flughafen-Jubiläum in der Frankfurter Pauskirche
Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hielt anlässlich des Jubiläums an diesem Donnerstag eine Rede in der Paulskirche, in der er den Flughafen als „Turbine für Wachstum, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit“ bezeichnete.
Für die Stadt, die Region und das ganze Land nehme der Frankfurter Flughafen eine Schlüsselrolle ein, wie Rhein ausführte: „Der Frankfurter Flughafen ist eines der wichtigsten Luftverkehrsdrehkreuze Europas. Er bewegt jährlich etwa 60 Millionen Passagiere und Millionen Tonnen an Frachtgegenständen. Darüber hinaus sei er „unser Tor zur Welt und der größte Arbeitgeber in Hessen“. Zusätzlich habe der Flughafen entscheidend zu „Deutschlands Erfolgsgeschichte als Exportnation“ beigetragen.
Laut Rhein sei der Flughafen deshalb mehr als ein schlichter Verkehrsknotenpunkt: „Er ist ein Symbol für Weltoffenheit, kulturellen Austausch und Fortschritt.“ Gerade die wirtschaftlichen Faktoren seien enorm wichtig für Frankfurt und die Region. Demzufolge sind etwa 80 000 Menschen direkt am Flughafen und zehntausende weitere Menschen in den Branchen Tourismus, Logistik und Handel beschäftigt. Deshalb sei es wichtig, die starke Stellung durch eine „kluge Politik zu erhalten und auszubauen. Die Landesregierung hat die Entwicklung des Flughafens immer gefördert und wird das auch künftig tun.“
Rhein: Flughafen kann „durch Innovation zum Klimaschützer werden“
Für Rhein sei der Flughafen auf dem Gebiet Nachhaltigkeit „schon heute sehr aktiv. Durch Investitionen in moderne Technologien und alternative Kraftstoffe kann er zu einem starken Klimaschützer werden.“ Allerdings sind Flughäfen auch immer wieder Ziel von Klimaprotesten und für Klimaschützer ein Symbol für Klimaschäden geworden. Auch die Proteste gegen die Startbahn West mit den Waldbesetzungen werden als Vorläufer für die heutige Klimabewegung gesehen.
Damals gab es 536 Fluggäste im ganzen Jahr, die vorwiegend zwischen Frankfurt-München und Frankfurt-Berlin verkehrten. 1925 waren es bereits etwa 5500 Passagiere und schon bald musste der Flughafen aus Platzgründen an seinen heutigen Standort umziehen, wo er 1936 offiziell eröffnete.
Seine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte ging auch mit erheblichen Kontroversen einher. Der Bau der Startbahn West etwa wurde von erheblichen Protesten begleitet, die auch nach der Eröffnung der Startbahn andauerten. Bei gewaltsamen Zusammenstößen kamen drei Jahre nach Inbetriebnahme zwei Polizisten durch Schüsse ums Leben, was gleichzeitig das Ende der Proteste markierte.
Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hielt anlässlich des Jubiläums an diesem Donnerstag eine Rede in der Paulskirche, in der er den Flughafen als „Turbine für Wachstum, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit“ bezeichnete.
Für die Stadt, die Region und das ganze Land nehme der Frankfurter Flughafen eine Schlüsselrolle ein, wie Rhein ausführte: „Der Frankfurter Flughafen ist eines der wichtigsten Luftverkehrsdrehkreuze Europas. Er bewegt jährlich etwa 60 Millionen Passagiere und Millionen Tonnen an Frachtgegenständen. Darüber hinaus sei er „unser Tor zur Welt und der größte Arbeitgeber in Hessen“. Zusätzlich habe der Flughafen entscheidend zu „Deutschlands Erfolgsgeschichte als Exportnation“ beigetragen.
Laut Rhein sei der Flughafen deshalb mehr als ein schlichter Verkehrsknotenpunkt: „Er ist ein Symbol für Weltoffenheit, kulturellen Austausch und Fortschritt.“ Gerade die wirtschaftlichen Faktoren seien enorm wichtig für Frankfurt und die Region. Demzufolge sind etwa 80 000 Menschen direkt am Flughafen und zehntausende weitere Menschen in den Branchen Tourismus, Logistik und Handel beschäftigt. Deshalb sei es wichtig, die starke Stellung durch eine „kluge Politik zu erhalten und auszubauen. Die Landesregierung hat die Entwicklung des Flughafens immer gefördert und wird das auch künftig tun.“
Für Rhein sei der Flughafen auf dem Gebiet Nachhaltigkeit „schon heute sehr aktiv. Durch Investitionen in moderne Technologien und alternative Kraftstoffe kann er zu einem starken Klimaschützer werden.“ Allerdings sind Flughäfen auch immer wieder Ziel von Klimaprotesten und für Klimaschützer ein Symbol für Klimaschäden geworden. Auch die Proteste gegen die Startbahn West mit den Waldbesetzungen werden als Vorläufer für die heutige Klimabewegung gesehen.
14. November 2024, 13.41 Uhr
Florian Aupor
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