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Tragisches Unglück beim Marathon
Todesfall beim Frankfurt Marathon
Zum ersten Mal in der Geschichte des Frankfurt Marathons kam es am Sonntagabend zu einem Todesfall, wie Renndirektor Jo Schindler am Montag bestätigte.
Ein Läufer war während des 35. Marathons in der Frankfurter Innenstadt zusammengebrochen und ins Krankenhaus gebracht worden. Dort starb der Mann am Sonntagabend. Renndirektor des Frankfurter Marathons, Jo Schindler, bestätigte die traurige Meldung am Montag. Es ist der erste Todesfall in der langen Geschichte des Rennens.
Laut der Frankfurter Rundschau soll der Mann Vorerkrankungen am Herzen gehabt haben und bei Kilometer 39 in der Nähe der Hauptwache zusammengebrochen sein. Trotz einer sofortigen ärztlichen Versorgung sei der Mann später in der Klinik gestorben.
„Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des Sportlers. Uns ist schmerzlich vor Augen geführt worden, wie nahe an einem strahlenden Lauftag Glück und großes Unglück beieinander liegen können“, bekundete Schindler auf der Homepage der Veranstaltung.
Um am Frankfurter Marathon teilzunehmen, ist anders als bei Rennen in Frankreich und Italien kein ärztliches Attest notwendig. Dort muss bei der Anmeldung zum Lauf ein Beleg des Arztes vorliegen. Dieses Vorgehen hält Renndirektor Schindler "für nicht hilfreich". Wie er im Gespräch mit dem JOURNAL Frankfurt sagte, zeige ein solches Attest nur, dass der Läufer bei der Anmeldung fit gewesen sei, die allerdings durchaus ein Jahr vor dem Rennen erfolgen könne. Ob der Sportler am Start tatsächlich gesund sei, könne dadurch nicht sichergestellt werden.
Von jedem Läufer kurz vor dem Rennen ein top-aktuelles Attest einzufordern, sei organisatorisch nicht durchführbar, sagte Pressesprecher Alex Westhoff dem JOURNAL Frankfurt: "Da sind dem Veranstalter die Hände gebunden."
Deshalb setze man in Frankfurt auch auf die Verantwortung jedes einzelnen Sportlers. Schon bei der Anmeldung werde der interessierte Sportler mehrfach auf die Risiken eines Marathons hingewiesen, zudem gebe es einen Fragebogen in Testform, der sämtliche gesundheitlichen Beschwerde abfrage. Beantwortet man nur eine Frage mit "Ja", wird automatisch ein Gesundheits-Check beim Arzt empfohlen. Zudem unterstützen die Veranstalter alle Sportler, die kurzfristig erkranken mit der "Freistart-Regelung". Wie Schindler erläuterte, können die Läufer ihren Start kurzfristig absagen und bekommen automatisch einen Startplatz fürs nächste Jahr reserviert.
Laut der Frankfurter Rundschau soll der Mann Vorerkrankungen am Herzen gehabt haben und bei Kilometer 39 in der Nähe der Hauptwache zusammengebrochen sein. Trotz einer sofortigen ärztlichen Versorgung sei der Mann später in der Klinik gestorben.
„Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des Sportlers. Uns ist schmerzlich vor Augen geführt worden, wie nahe an einem strahlenden Lauftag Glück und großes Unglück beieinander liegen können“, bekundete Schindler auf der Homepage der Veranstaltung.
Um am Frankfurter Marathon teilzunehmen, ist anders als bei Rennen in Frankreich und Italien kein ärztliches Attest notwendig. Dort muss bei der Anmeldung zum Lauf ein Beleg des Arztes vorliegen. Dieses Vorgehen hält Renndirektor Schindler "für nicht hilfreich". Wie er im Gespräch mit dem JOURNAL Frankfurt sagte, zeige ein solches Attest nur, dass der Läufer bei der Anmeldung fit gewesen sei, die allerdings durchaus ein Jahr vor dem Rennen erfolgen könne. Ob der Sportler am Start tatsächlich gesund sei, könne dadurch nicht sichergestellt werden.
Von jedem Läufer kurz vor dem Rennen ein top-aktuelles Attest einzufordern, sei organisatorisch nicht durchführbar, sagte Pressesprecher Alex Westhoff dem JOURNAL Frankfurt: "Da sind dem Veranstalter die Hände gebunden."
Deshalb setze man in Frankfurt auch auf die Verantwortung jedes einzelnen Sportlers. Schon bei der Anmeldung werde der interessierte Sportler mehrfach auf die Risiken eines Marathons hingewiesen, zudem gebe es einen Fragebogen in Testform, der sämtliche gesundheitlichen Beschwerde abfrage. Beantwortet man nur eine Frage mit "Ja", wird automatisch ein Gesundheits-Check beim Arzt empfohlen. Zudem unterstützen die Veranstalter alle Sportler, die kurzfristig erkranken mit der "Freistart-Regelung". Wie Schindler erläuterte, können die Läufer ihren Start kurzfristig absagen und bekommen automatisch einen Startplatz fürs nächste Jahr reserviert.
31. Oktober 2016, 12.47 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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