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Foto: Nicole Nadine Seliger
Foto: Nicole Nadine Seliger

Neuer Eintracht-Trainer Adi Hütter

Über die Europa League, Berge und Handkäs

Am Mittwoch stellte sich Adi Hütter, der neue Coach der Frankfurter Eintracht, offiziell vor. Der Österreicher sprach über seine Vorliebe für offensiven Fußball, seinen Vorgänger Niko Kovac - und von Ebbelwei und Handkäs.
Mit einem freundlichen „Grüß Gott“ begann der neue Eintracht-Trainer Adi Hütter seine Anstellung in Frankfurt. Am vergangenen Sonntag stand er noch als Trainer im Schweizer Pokalfinale, zwei Tage startete sein Flugzeug Richtung Eintracht. Schon während seines Fluges von Zürich nach Frankfurt konnte Hütter einen ersten Blick auf seine kommende Arbeitsstätte werfen, die Arena im Stadtwald. „Das war ein schöner Moment“, erzählte der Österreicher bei seiner offiziellen Vorstellung des Bundesligavereins, „ich habe ein sehr, sehr gutes Gefühl und freue mich auf die neue Aufgabe.“

Ein Traum geht in Erfüllung
Dass mit dem Engagement am Main ein Traum für den 48-Jährigen in Erfüllung gehe, betonte Hütter erneut: „Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich irgendwann einmal in der deutschen Bundesliga arbeiten möchte. Ich habe fast zehn Jahre hart dafür gearbeitet, um heute hier sein zu können“. Über die Trainerstationen SCR Altach, SV Grödig, Red Bull Salzburg und den Young Boys Bern hat es Hütter zum „tollen Traditionsverein“ an den Main geschafft.

Angst, die Schweizer Berge zu vermissen, hat Hütter indes nicht. „Die Berge in der Schweiz und auch in Österreich sind auch im Urlaub zum Skifahren und Wandern schön“, erzählte er. „Ich möchte mich 100%ig mit der Stadt, dem Verein und Hessen auseinandersetzen“. Auch von Ebbelwei und Handkäs habe er schon gehört und wolle die Frankfurter Spezialitäten probieren.

"Menschen kommen, um begeisternden Fußball zu sehen"
Es ist nicht Hütters erster Besuch in der Stadt am Main. Bereits 1994 kam der Österreicher als Fußballer nach Frankfurt. Er spielte damals für Austria Salzburg, trat im damaligen Uefacup gegen die Eintracht an – und half seinem Club mit einem Treffer im Elfmeterschießen beim Weiterkommen. Er freue sich, nun gemeinsam mit der Eintracht in der Europa League anzutreten. Als Belastung sehe er den zusätzlichen Wettbewerb nicht. Da er noch bis 27. Mai als Trainer für Bern gearbeitet habe, sei er noch nicht in die Kaderplanung der SGE involviert gewesen, verrät Hütter. Wie er spielen lassen möchte, wurde bereits in einigen Aussagen klar. „Menschen kommen ins Stadion, um begeisternden Fußball zu sehen“, sagte er, der eine offensive Fußball-Philosophie vertritt. Außerdem setze Hütter auf Disziplin und Respekt, sei aber bemüht, den Menschen hinter dem Spieler kennenzulernen. „Ich bin nicht der Typ, der ein Freund von den Spielern ist, aber weit entfernt, ein Gegner der Spieler zu sein.“

Einfache Entscheidung pro Hütter
Eintrachts Sportvorstand Fredi Bobic war schon nach den ersten Gesprächen mit Hütter begeistert, zu denen er gemeinsam mit Sportdirektor Bruno Hübner nach Zürich gereist war. „Als Bruno und ich von den Gesprächen mit Adi Hütter zurückgeflogen sind, haben wir uns gesagt: Wow, da muss jetzt aber einiges kommen, wenn jemand diesen Eindruck noch toppen will.“ Die Entscheidung pro Hütter sei dementsprechend leicht gefallen.

Wohnung statt Hotel
Statt mit den Young Boys Bern in der Champions League anzutreten, spielt Hütter in der kommenden Saison mit der Eintracht in der Europa League. „Wir wollen durch die Gruppe marschieren“, kündigte Bobic an. Auch Hütter bekräftigte, den erfolgreichen Weg vom scheidenden Trainer Niko Kovac weiterführen zu wollen. „Er hat einen ausgezeichneten Job gemacht“, lobte er und ergänzte: „Es wäre schön, wenn wir die Latte noch höher legen könnten.“ Eine Sache will er auf jeden Fall anders machen als sein Vorgänger: Der Österreicher möchte nicht im Hotel wohnen und sich stattdessen eine „richtige“ Bleibe suchen.
 
31. Mai 2018, 19.21 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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