Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: © Fraport Skyliners
Foto: © Fraport Skyliners

Kampf und Wille werden belohnt

Frankfurt Skyliners besiegen Thessaloniki

Beim 81:74 gegen den griechischen Club Aris Thessaloniki überzeugen die Skyliners mit Einsatz, Willen und einer kämpferischen Leistung. Den Sieg holen sich die Frankfurter mit einem starken letzten Viertel.
Endlich wieder ein Erfolgserlebnis für die Fraport Skyliners: Nach drei Niederlagen, in denen die Frankfurter teilweise erschreckend schwach spielten, meldete sich die Mannschaft mit einem Sieg in der Champions League zurück. Ausgerechnet den bisherigen Tabellenführer ihrer europäischen Gruppe bezwangen die Frankfurter mit 81:74 – vor allem dank eines überragenden Schlussviertels.

Zu viele Ballverluste im 1. Viertel
Lange hatte es so ausgesehen, dass die Skyliners die nächste Niederlage hinnehmen müssen. Die Gäste aus Thessaloniki gingen schnell in Führung (0:7), ließen sich auch von erfolgreichen Aktionen der Frankfurter nicht aus dem Konzept bringen (6:7) und konnten ihren Vorsprung dank eines temporeichen Spiels halten (8:15). Sieben Ballverluste der Skyliners in den ersten zehn Minuten und eine starke Defense der Gäste sorgten für die zweistellige Führung von Aris zum Viertelende (10:20).

Vaughn und Graves punkten
Noch vor der Pause gelang es dem Gastgeber aber, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Sechs schnelle Punkte von Point-Guard Kwame Vaughn und ein Drei-Punkte-Wurf von Antonio Graves (auf dem Foto) zwangen die Gäste zur Auszeit (21:24). Danach konnte sich Aris zunächst erneut absetzen, doch die Skyliners konterten mit erfolgreichen Abschlüssen. Angeführt von den beiden starken Amerikanern gewannen die Skyliners das zweite Viertel mit 24:17 und kamen so zur Halbzeit bis auf drei Zähler an die Führenden ran (34:37).

Lautstarke griechische Fans
Dank Mike Morrison und Graves konnten die Frankfurter nach drei gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit erstmals ausgleichen (39:39), doch die Freude währte nur kurz. Angefeuert von den circa 300 lautstarken griechischen Fans, die ihr Team über das gesamte Spiel mit Bannern, Flaggen und Fangesängen unterstützten, zogen die Gäste wieder davon, auch dank der verbesserten Dreierquote im dritten Viertel (39:47). Shavon Shields antwortete mit wichtigen Punkten zum Viertelende, Ekene Ibekwe behielt mit vier getroffenen Freiwürfen vor dem gelb-schwarzen Fanblock der Griechen die Nerven. Mit 50:55 gingen die Frankfurter in die letzten zehn Minuten.

Starker Schlussabschnitt der Skyliners
Erneut erwischten die Gäste den besseren Start ins Viertel. Nach zwei schnellen Drei-Punkte-Würfen bauten sie den Vorsprung wieder auf zehn Punkte aus (52:62). Doch die Frankfurter gaben nicht auf, verteidigten konzentriert und aufmerksam weiter. Durch einen 8:0-Lauf kamen die Gastgeber wieder heran und konnten kurz danach erstmals in Führung gehen (68:65). Ibekwe sorgte in dieser wichtigen Phase mit zwei Dreiern und verwandelten Freiwürfen für die wertvollen Punkte. In der spannenden Schlussphase wechselte die Führung mit beinahe jedem Angriff, ehe die Skyliners mit einem Dreier von Vaughn erneut in Front gingen (76:73) und diesen Vorsprung nicht mehr abgaben. Zahlreiche Feldwürfe der Gäste blieben erfolglos, die Skyliners spielten dagegen konzentriert weiter und stellten auch mit Freiwürfen den Endstand her (81:74).

Herbert-Comeback
Cheftrainer Gordon Herbert, der nach vier Monaten Pause infolge seiner Rückenoperation erstmals wieder an der Seitenlinie stand, war vor allem vom Kampfgeist seines Teams begeistert. "Ich bin sehr zufrieden mit unserem Auftritt heute. Wir haben uns zweimal zurückgekämpft und einfach nicht aufgegeben. Das war ein exzellenter Fight von uns. Wir waren hinten dran und immer wieder im Rückstand, aber haben alles gegeben. Mit dem Einsatz der Jungs bin ich wirklich sehr zufrieden", betonte der Kanadier bei der Pressekonferenz.

Mit der kämpferischen Leistung vor den Augen der gesamten Mannschaft vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat das Team auch einen weiteren Fan gewonnen. Trug der kleine Sohn von Eintracht-Spieler Marco Russ in der ersten Hälfte noch sein schwarz-rotes SGE-Trikot, wechselte er nach der Pause in das weiße Skyliners-Jersey mit der Rückennummer von Kapitän Robertson.

Überschattet wurde der Sieg der Skyliners durch die Massenschlägerei von Eintracht-Anhängern und Thessaloniki-Unterstützern nach dem Spiel.

>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. EWE Baskets Oldenburg, Sonntag 27.11., 15.30 Uhr, Fraport Arena in Unterliederbach, Tickets ab 20€ (ermäßigt ab 15€) gibt es telefonisch unter 069-928 876 19 oder auf der Homepage
 
24. November 2016, 12.20 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Sport
Eintracht Frankfurt-VfL Wolfsburg 3:0
Eintracht verteidigt zweiten Platz
Das war ein Sonntag nach dem Geschmack der Eintracht-Familie. Zuerst gewannen die Männer bei Holstein Kiel 4:2, dann rangen die Frauen den VfL Wolfsburg 3:0 nieder. Beide sind nun als Zweiter den Bayern auf den Fersen.
Text: Detlef Kinsler / Foto: Die zweifache Torschützin Nicole Anyomi und Gegenspielerin Sarai Linder © Detlef Kinsler
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
4. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Janning Trumann New York Quartet
    Theater Rüsselsheim | 20.00 Uhr
  • Annika Fehling und Markus Rill
    Bessunger Knabenschule | 20.00 Uhr
  • Trio Panamericana & Nina
    Mampf | 20.30 Uhr
Nightlife
  • Soulfabrik
    Brotfabrik | 21.00 Uhr
  • Unico
    Gibson | 23.00 Uhr
  • Das Electro Swing Ding
    Das Bett | 23.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Sabin Tambrea
    Alte Oper | 20.00 Uhr
  • Wer kocht, schießt nicht
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
  • 4. Frankfurt Burlesque Festival
    myticket Jahrhunderthalle | 20.00 Uhr
Kunst
  • Hofmannsthal. Szenen
    Deutsches Romantik-Museum | 10.00 Uhr
  • Die Routen der Migration
    Instituto Cervantes | 09.00 Uhr
  • Andy Warhol und James Francis Gill
    Sight Galerie und Kunstberatung | 16.00 Uhr
Kinder
  • Der Räuber Hotzenplotz
    Papageno-Musiktheater am Palmengarten | 16.00 Uhr
  • Block-Lab: Frankfurt und Minecraft
    Deutsches Architekturmuseum (DAM) | 16.00 Uhr
  • Pop Up-Technothek – MINT zum Anfassen
    KiBi – Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek | 15.00 Uhr
und sonst
  • Federweißerfest
    Liebfrauenberg | 11.00 Uhr
  • Frankfurter Oktoberfest
    Festhalle Hausmann am Deutsche Bank Park | 17.30 Uhr
  • Jazz zum Dritten und Altstadtfest
    Römerberg | 13.00 Uhr
Freie Stellen