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Foto: © Fraport Skyliners
Foto: © Fraport Skyliners

Heimsieg im Basketball-Hessenderby

Skyliners gelingt Revanche gegen Gießen

Ungewöhnlich forsch waren die Frankfurter vor dem Spiel aufgetreten – sie wollten unbedingt den Sieg im zweiten Hessenderby der Saison. Mit 65:61 revanchierten sich die Skyliners am Sonntag für die deutliche Niederlage aus dem Hinspiel.
Dieser Sieg war den Skyliners besonders wichtig. „Wir wollten unbedingt gewinnen, für unsere Fans ist das Hessenderby ein sehr wichtiges Spiel“, zeigte sich Kapitän Max Merz kurz nach der Schlusssirene glücklich über das Ergebnis. Seine Mannschaft hatte verhindern wollen, zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte beide Derbys einer Saison gegen die Gießener zu verlieren. Noch im November hatten die Frankfurter in Nordhessen eine ihrer bittersten Niederlagen hinnehmen müssen, mit 52:69 unterlagen sie mehr als deutlich.

Revanche fest geplant
Zwei Monate später hat sich bei den Skyliners einiges getan: Mit A. J. English und Shawn Huff sind zwei neue Spieler zum Team gestoßen, dazu steht Headcoach Gordon Herbert wieder an der Seitenlinie. Dessen taktische Vorgaben werden im Spiel seiner Mannschaft immer deutlicher sichtbar: Der Kanadier legt viel Wert darauf, dass seine Spieler als Team auftreten und sich auf dem Parkett nicht in Einzelaktionen verlieren. 14 Assists und nur acht Ballverluste gegen Gießen zeigen, dass die Skyliners auf einem guten Weg sind.

Gutes Debüt von Shawn Huff
Vor ausverkaufter Kulisse in der Ballsporthalle setzten sich die Gastgeber am Sonntag schnell mit 9:3 und 16:9 ab und spielten von Beginn mit hoher Intensität in der Verteidigung. Bis zum Viertelende (21:16) trafen die Gäste nur 38 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld. Kurz vor der Pause kamen die Gießener durch den starken Cameron Wells zum Ausgleich (28:28), doch Tez Robertson brachte die Frankfurter mit einem Drei-Punkte-Wurf wieder in Führung, ehe Neuzugang Shawn Huff (Foto) zum Halbzeitstand erhöhte (33:28). Der finnische Nationalspieler Huff zeigte in seinem ersten Spiel für die Skyliners eine gute Leistung, erzielte 13 Punkte in 28 Minuten und sicherte seinem Team fünf Rebounds.

Spannende Schlussminuten
Nach der Pause ist es Forward Shavon Shields, der in den kritischen Momenten trifft und die Frankfurter Führung ausbaut. Beim Stand von 37:35 sorgte Shields mit fünf Punkten in Folge für ein kleines Polster der Skyliners, Robertson und English erhöhten auf 46:35 und zum ersten zweistelligen Vorsprung der Gastgeber. Dennoch wurde es im letzten Viertel nochmal richtig spannend. Unterstützt von den lautstarken circa 350 Gießener Fans in roten Shirts verringerten die Gäste ihren Rückstand kontinuierlich (56:52) und lagen anderthalb Minuten vor Spielende nur noch mit zwei Punkten zurück (59:57). In der hoch spannenden Schlussphase konnten die Frankfurter froh sein, dass Gießens Dwayne Evans beim Stand von 61:59 einen Freiwurf vergab und sein Teamkollege Justin Sears kurz darauf den Ball verlor. Frankfurts English behielt die Nerven, erhöhte auf 63:59, ehe Robertson mit zwei erfolgreichen Freiwürfen für das Endergebnis sorgte.

Herbert: "Guter Sieg, viel Arbeit vor uns“
Mit dem Sieg liegen die Frankfurter weiter im Mittelfeld der Tabelle und nur einen Sieg hinter dem letzten Playoff-Platz. Umso wichtiger war der Erfolg gegen den direkten Konkurrenten aus Gießen, die ebenfalls um die Playoff-Teilnahme kämpfen. „Dieses Spiel war ein Duell, bei dem es darum ging, die Eins-gegen-Eins-Situationen für sich zu entscheiden. Es war nicht schön, es ging nicht um raffinierte Taktiken, sondern nur um zwei Teams, die hart gespielt haben“, fasste Frankfurts Headcoach Herbert den Erfolg zusammen – und verwies kurz darauf auf die Arbeit, die noch vor seinem Team liege. Auch Max Merz zeigte sich trotz aller Freude über den Sieg selbstkritisch: „Hätten wir 40 Minuten so gespielt, wie es der Coach vorher gesagt hat, wäre das Ergebnis deutlicher ausgefallen“.

Am Mittwoch steht für die Frankfurter die nächste wichtige Partie an. In der Champions League-Begegnung gegen den dänischen Verein Bakken Bears aus Aarhus geht es um den Verbleib im Wettbewerb. Herbert spricht von einem „Do or Die“-Spiel. Nur wenn die Skyliners gewinnen, bleibt die kleine theoretische Chance, doch noch als Gruppenvierter sicher in die nächste Runde einzuziehen. Auch für die Möglichkeit, als einer der besten Gruppenfünften weiterzukommen, wäre ein Sieg wichtig, um die Ausgangslage zu verbessern.

>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Bakken Bears Aarhus, Mittwoch, 11. Januar, 20 Uhr, Fraport Arena, Karten (ab 12 Euro, ermäßigt ab 8 Euro) gibt es telefonisch unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
 
9. Januar 2017, 12.05 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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