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Foto: © Fraport Skyliners
Foto: © Fraport Skyliners

Fraport Skyliners mit nächster Niederlage

Große Probleme im Angriff der Skyliners

Auch gegen Bayreuth verlieren die Skyliners. Mit 56:72 unterliegen die Frankfurter den Gästen aus Bayern. Vor allem in der Offensive offenbaren die Skyliners große Schwächen.
Aus der Überraschung wurde Nichts: Da hatten die Skyliners letzten Mittwoch beim slowenischen Vertreter aus Domzale endlich ihren ersten Sieg in der Champions League eingefahren, konnten den Schwung aus dem europäischen Wettbewerb aber nicht in die Bundesliga mitnehmen. Stattdessen gab es am Sonntag gegen Bayreuth die vierte Niederlage in der BBL in Serie und das Abrutschen auf Platz 13 in der Tabelle.

Unruhiger Start
Von Beginn an zeigten die Frankfurter große Probleme beim Abschluss ihrer Spielzüge. Erst nach beinahe zweieinhalb Minuten Spielzeit gelangen Vaughn durch zwei erfolgreiche Freiwürfe die ersten Punkte für die Hausherren. In der unruhigen Anfangsphase hatten beide Mannschaften Probleme, einen guten Wurf zu kreieren, auch dank der guten Defense auf beiden Seiten. Dass die Gäste aus Bayreuth als Überraschungsteam der Liga in der Spitzengruppe der Tabelle zu finden sind, wurde im ersten Viertel nicht deutlich. In der ausgeglichenen Anfangsphase lagen die Skyliners mit 6:2 und 10:8 durch Max Merz in Front. Das sollte allerdings die letzte Führung der Frankfurter bleiben. Nach schnellen Punkten der Gäste endeten die ersten zehn Minuten mit 12:18.

Schwäche im Abschluss
Auch danach wurde deutlich: Die Skyliners mussten um jeden ihrer Punkte kämpfen und sich ihre Würfe hart erarbeiten. Leichte Punkte gab es nur für den Gegner, der sich so auf 14:20 und 21:28 absetzen konnte. Obwohl die Frankfurter deutlich weniger Ballverluste als in den vorherigen Spielen verursachten, wirkten sie teilweise unkonzentriert und zeigten Probleme in der Abstimmung zwischen den Spielern. Hinzu kam die völlige Gefahrlosigkeit aus der Distanz. Bis zur Pause trafen die Skyliners keinen einzigen Drei-Punkte-Wurf, warfen stattdessen teils haarsträubende Airballs. Eher durchschnittliche Trefferquoten unter 40 Prozent reichten den Bayreuthern, um mit 23:33 in die Halbzeitpause zu gehen.

Dreier als Unterschied
Im dritten Viertel erhöhten die Gäste das Tempo, trafen vor allem ihre wichtigen Würfe aus der Distanz (27:40) - und stoppten so jeden kleinen Lauf der Skyliners. Wann immer es den Frankfurtern gelang, den Rückstand etwas zu verkürzen (32:40), antworteten die Bayreuther prompt. Auch dank der Treffer von Bayreuths Wachalski konnten die Gäste ihren Vorsprung komfortabel ausbauen (32:46). Erst zwanzig Sekunden vor Viertelende fand der erste und einzige Distanzwurf der Skyliners das Ziel. Kwame Vaughn stellte mit seinen drei Punkten den Endstand des Viertels her, mit 41:56 gingen die Teams in die letzten zehn Minuten.

Die 4030 Zuschauer in der Fraport Arena konnten zwar sehen, wie die Gastgeber kämpften und versuchten, den Rückstand zu verringern, doch am Spielverlauf änderte sich nichts mehr. Während die Bayreuther verlässlich ihre Distanzwürfe trafen, gab es auf Seiten der Frankfurter weiter Abstimmungsprobleme und schlecht abgeschlossene Angriffe. Die Gäste konnten das Spiel über 45:60 und 48:68 unaufgeregt zu Ende spielen – und mit 56:72 den nächsten Sieg holen.

Selbstkritischer Coach
Frankfurts Coach Klaus Perwas wusste hinterher, was sich bei seinem Team verändern muss: „Die Defensive war zwar ordentlich, aber im Angriff haben wir noch zu viele Abstimmungsschwierigkeiten. Auch am Tempo und Rhythmus müssen wir noch arbeiten und Fehler abstellen."

Immerhin konnten sich die Skyliners über weite Strecken auf ihre starke Verteidigung verlassen. Sie ließen nur 72 Punkte des Gegners zu, die in der Saison bisher durchschnittlich 86 Punkte erzielen. Darauf können die Frankfurter im nächsten Match aufbauen. Am Dienstag ist der tschechische Meister aus Nymburk zu Gast in der Fraport Arena – für die Skyliners die erste Gelegenheit, es im Angriff besser zu machen.

>> Nächstes Spiel: Fraport Skyliners vs. Nymburk, 8.11., 20 Uhr, Fraport Arena, Tickets gibt es telefonisch unter 069-92887619 und www.fraport-skyliners.de/tickets
 
7. November 2016, 11.58 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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