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Foto: Fußballfans gegen Antisemitismus
Foto: Fußballfans gegen Antisemitismus

FC Gudesding startet Gegenreaktion

Spieltag gegen Antisemitismus geplant

Nachdem der Sportplatz im Ostpark mit antisemitischen und rechtsextremen Schmierereien beschmutzt wurde, ruft nun der FC Gudesding zum Spieltag gegen Antisemitismus auf.
Was war passiert? In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde der Kunstrasenplatz im Ostpark mit rechtsradikalen Symbolen (Hakenkreuze, "88" als Symbol für Heil Hitler) und Sprüchen wie "Lauf Jude lauf" verunstaltet. "In diesem Ausmaß habe ich das noch nicht erlebt", sagte Marcus Benthien vom Sportamt dem Journal Frankfurt. Der FC Gudesding hat Anzeige erstattet. Dem Vorstand der „Guden“ reichte das noch nicht.

Für den kommenden Spieltag, Sonntag den 17. April ruft der Verein zum „Spieltag gegen Antisemitismus“: „Das Ziel unserer Aktion ist es mit Spruchbannern, Plakaten und/oder Pressemitteilungen zu demonstrieren, dass sich der Frankfurter Fußball klar und deutlich gegen Antisemitismus bekennt und antisemitische, sowie menschenverachtende Bestrebungen in keinster Weise duldet“, heißt es auf der Vereinsseite. Mit diesem Schritt solle gezeigt werden, dass solche Ideologien keinen Platz in Frankfurt haben. Der FC Gudesding begrüßte das Vorgehen von Olympia. „Auch begrüßen wir es, dass die Heimspiele von Olympia gestern abgesagt wurden, denn es ist nicht tragbar auf einem mit Nazi-Ideologien verschandelten Platz Sport zu betreiben - sowohl für die Heim-, als auch für die Gastmannschaften“, teilte der Verein auf seiner Facebook-Seite mit.

Ein erster Unterstützer hat sich schon gefunden: der jüdische Sportverein TuS Makkabi Frankfurt, welcher in der Vergangenheit schon öfters mit Antisemitismus konfrontiert wurde. „Für uns als jüdischer Verein ist es eine Selbstverständlichkeit, sich gegen Antisemitismus zu wehren und Flagge zu zeigen. Die Geschichte hat gezeigt, dass es immer wieder Personen mit so einem menschenverachtenden Gedankengut gibt und vermutlich geben wird. Unsere Aufgabe in einer lebendigen Demokratie, ist es diesen Menschen zu sagen, dass sie keine Chance haben und wir ihnen rechtzeitig die Rote Karte zeigen müssen“, begründete Alon Meyer, Präsident von Makkabi zur Teilnahme an der Aktion. Neben Makkabi Frankfurt haben auch weitere Vereine ihre Teilnahme bei dieser Aktion angemeldet.
 
13. April 2016, 11.11 Uhr
Ruben Chaim Naftali Gerczikow
 
 
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