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Eintracht Frankfurt-FC Carl Zeiss Jena 2:0
SGE erringt nur mühsam Sieg
Bis zur 57. Minute mussten die Frankfurter Fans im Stadion am Brentanobad warten, bis Géraldine Reuteler das 1:0 gelang. Alle vorherigen Versuche blieben verlorene Liebesmüh.
„Insgesamt zufrieden“ äußerste sich Niko Arnautis über den mühsam errungenen Sieg gegen den FC Carl Zeiss Jena am Samstag im Stadion am Brentanobad zum Start in die neue Saison. „Weil es nicht so einfach ist, gegen einen defensiv spielenden Aufsteiger, der nichts zu verlieren hat, zu starten“, ergänzte der Cheftrainer noch. „Wir haben lange gebraucht, um das Spiel trotz aller Dominanz zu entscheiden“, musste er dann bedauern, was es schon in der vergangenen Saison oft zu bemängeln gab.
„In der ersten Halbzeit hatten wir schon einige Möglichkeiten, um diesen Riegel frühzeitig zu knacken. Das haben wir leider nicht geschafft, da müssen wir konsequenter rund um die Box spielen. Das müssen wir besser zu Ende spielen. Auch bei den Flanken, bei zweiten Bällen – das sind wir nach der Pause etwas konsequenter angegangen.“
Eigentlich plätscherte die Partie bei hochsommerlichen Temperaturen so vor sich hin. Jena hatte wenig zum Spiel beizutragen, kam aber tatsächlich doch wenige Mal in die Nähe des Eintracht-Tores, wobei Stina Johannes die aussichtsreichste Chance für Jena entschärfen konnte.
Chancenwucher bei den Eintracht-Frauen
Wer sich auf der Eintracht-Website den zweieinhalbminütigen Zusammenschnitt der Highlights des Spiels anschaut, sieht den Chancenwucher, den die Eintracht da betrieb. Zappelte der Ball tatsächlich mal im Netz, hatte Laura Freigang vorher im Abseits gestanden. Ob Lara Prašnikar oder Reuteler (das sogar per Hacke) – Zählbares sprang dabei bei aller Überlegenheit nicht heraus.
Eintracht Frankfurt © dk
Zudem machte auch Jenas Torhüterin Jasmin Janning ein gutes Spiel. Ein schöner Schuss von Lisanne Gräwe, der das obere linke Toreck nur knapp verfehlte, hätte einen Treffer verdient gehabt. Wirklich zwingend agierten die Gastgeberinnen aber nicht. Dabei hatte Barbara Dunst in den Tagen vor dem Spiel noch verkündet, dass Platz 2 in dieser Saison realistisch sei. Am auffälligsten spielte noch einer der beiden Neuzugänge, Nina Lührßen auf der linken Außenbahn. Sie zeichnete auch für das Gros der unzähligen, oft gefährlichen Ecken verantwortlich.
Elisa Senß schießt das erlösende 2:0 für die SGE
Zufrieden mit dem torlosen Unentschieden zur Pause dürfte auch Niko Arnautis nicht gewesen sein. Denn überraschenderweise gab es in der 55. Minute schon einen für Eintracht-Verhältnisse frühen Wechsel. Um die Offensive zu verstärken, brachte der Coach Nicole Anyomi für Gräwe und die Stürmerin sorgte gleich für mehr Druck nach vorne, leitete einen Ball vom Halbrechts weiter auf Reuteler, die den Ball ins Tor schlenzte.
Selbst in dieser Phase hätte Carl Zeiss noch ausgleichen können. Das erlösende 2:0 schließlich gelang der vor dem Spiel für ihr „Tor des Monats“ von der „Sportschau“ ausgezeichneten Elisa Senß in der 81. Minute nach einem Abpraller aus Jenas Abwehr mit einem beherzten Schuss aus ähnlicher Distanz wie beim Länderspiel. Die eingewechselten Remina Chiba und Nicole Anyomi hätte gegen Ende tatsächlich noch erhöhen können.
„In der ersten Halbzeit hatten wir schon einige Möglichkeiten, um diesen Riegel frühzeitig zu knacken. Das haben wir leider nicht geschafft, da müssen wir konsequenter rund um die Box spielen. Das müssen wir besser zu Ende spielen. Auch bei den Flanken, bei zweiten Bällen – das sind wir nach der Pause etwas konsequenter angegangen.“
Eigentlich plätscherte die Partie bei hochsommerlichen Temperaturen so vor sich hin. Jena hatte wenig zum Spiel beizutragen, kam aber tatsächlich doch wenige Mal in die Nähe des Eintracht-Tores, wobei Stina Johannes die aussichtsreichste Chance für Jena entschärfen konnte.
Wer sich auf der Eintracht-Website den zweieinhalbminütigen Zusammenschnitt der Highlights des Spiels anschaut, sieht den Chancenwucher, den die Eintracht da betrieb. Zappelte der Ball tatsächlich mal im Netz, hatte Laura Freigang vorher im Abseits gestanden. Ob Lara Prašnikar oder Reuteler (das sogar per Hacke) – Zählbares sprang dabei bei aller Überlegenheit nicht heraus.
Eintracht Frankfurt © dk
Zudem machte auch Jenas Torhüterin Jasmin Janning ein gutes Spiel. Ein schöner Schuss von Lisanne Gräwe, der das obere linke Toreck nur knapp verfehlte, hätte einen Treffer verdient gehabt. Wirklich zwingend agierten die Gastgeberinnen aber nicht. Dabei hatte Barbara Dunst in den Tagen vor dem Spiel noch verkündet, dass Platz 2 in dieser Saison realistisch sei. Am auffälligsten spielte noch einer der beiden Neuzugänge, Nina Lührßen auf der linken Außenbahn. Sie zeichnete auch für das Gros der unzähligen, oft gefährlichen Ecken verantwortlich.
Zufrieden mit dem torlosen Unentschieden zur Pause dürfte auch Niko Arnautis nicht gewesen sein. Denn überraschenderweise gab es in der 55. Minute schon einen für Eintracht-Verhältnisse frühen Wechsel. Um die Offensive zu verstärken, brachte der Coach Nicole Anyomi für Gräwe und die Stürmerin sorgte gleich für mehr Druck nach vorne, leitete einen Ball vom Halbrechts weiter auf Reuteler, die den Ball ins Tor schlenzte.
Selbst in dieser Phase hätte Carl Zeiss noch ausgleichen können. Das erlösende 2:0 schließlich gelang der vor dem Spiel für ihr „Tor des Monats“ von der „Sportschau“ ausgezeichneten Elisa Senß in der 81. Minute nach einem Abpraller aus Jenas Abwehr mit einem beherzten Schuss aus ähnlicher Distanz wie beim Länderspiel. Die eingewechselten Remina Chiba und Nicole Anyomi hätte gegen Ende tatsächlich noch erhöhen können.
2. September 2024, 09.51 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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