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Foto: © Fraport Skyliners
Foto: © Fraport Skyliners

Basketball: Sieg in Champions League-Pre-Playoffs

Mike Morrison-Show beim Skyliners-Sieg

Mit 90:80 gewannen die Fraport Skyliners am Mittwochabend in der Champions League-Zwischenrunde. Bester Spieler auf dem Parkett war der grandios aufspielende Center Mike Morrison, der Frankfurt mit 35 Punkten zum Sieg im Playoff-Hinspiel führte.
Es war einer der besten Auftritte von Morrison (Foto) im Skyliners-Trikot. Am Mittwochabend erzielte der amerikanische Center 35 Punkte für sein Team, holte sieben Rebounds und verteilte drei Assists. Spektakuläre Dunkings, Korbleger, Hakenwürfe über die Köpfe der Verteidiger – Morrison schien beim Playoff-Hinspiel gegen den türkischen Club Pinar Karsiyaka aus jeder Lage zu treffen. Vermutlich hätte er auch noch reihenweise Drei-Punkte-Würfe getroffen, wenn er es nur versucht hätte. Selbst die ungeliebten Freiwürfe gingen ihm an diesem Abend leichter von der Hand. Fünf von sieben Versuchen traf er, sonst liegt seine Quote bei circa 50 Prozent. „Mike hatte heute ein extrem gutes Spiel“, lobte Headcoach Gordon Herbert den unbestrittenen Mann des Spiels. „Er war heute ein Biest!“.

Herausragender Morrison
Von der ersten Spielminute an war Morrison hellwach. Acht der ersten zehn Punkte der Hessen gingen auf sein Konto (10:2), bis zur Halbzeit hatte er bereits 17 Zähler erzielt. Die Gäste aus der Türkei waren in der ausgeglichenen ersten Hälfte vor allem mit ihren Distanzwürfen erfolgreich und sicherten sich so einen kleinen Vorsprung zur Pause (41:36). Doch anschließend gelang es den Skyliners durch eine intensivere Verteidigung auszugleichen und davonzuziehen. Aufbauspieler Kwame Vaughn besorgte mit einem Drei-Punkte-Wurf die abermalige Führung der Hausherren (50:48), die sie nicht mehr hergeben sollten. Während die türkischen Gäste weiter auf Distanzwürfe setzten, konnten sich die Skyliners häufig unter dem Korb durchsetzen und so einfache Punkte aus der Zone erzielen. Dabei half ihnen auch die klare Überlegenheit im Rebounding.

Für die besonderen Momente des Matches war aber weiter Morrison zuständig. Zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels musste der Topscorer an die Linie, traf den ersten Freiwurf, aber vergab den zweiten. Anstatt zu hadern, sprang Morrison sofort zum eigenen Rebound und passte dann mit viel Übersicht im richtigen Moment auf Tez Robertson, der sich so einfache Punkte abholen konnte (59:50). Zu Beginn des Schlussabschnitts lagen die Frankfurter mit neun Punkten vorne (63:54), die Skyliners bauten ihren Vorsprung sogar aus (81:69), das Spiel schien entschieden. Vaughn stellte mit einem Dreier schließlich den Endstand her (90:80) Die Gäste aus Izmir kämpften bis zur letzten Sekunde um jeden Ball – wohlwissend, dass die Differenz der Niederlage noch entscheidend sein könnte.

Rückspiel und Revanche
Denn am 21. Februar findet das Rückspiel der Begegnung in Izmir statt. Gewinnt Pinar Karsiyaka das zweite Spiel mit mindestens elf Punkten Vorsprung, würden die Skyliners aus der Champions League ausscheiden und der türkische Club in die Playoffs der europäischen Liga einziehen. „Sie sind eine sehr talentierte Mannschaft. Das Spiel in der Türkei wird schwer“, warnt Morrison vor dem Gegner. „Spiel zwei wird eine ganz andere Partie“, ist sich auch Coach Herbert bewusst.

Doch vor dem wichtigen Rückspiel wartet eine noch höhere Hürde auf die Skyliners: Am Sonntag, 12. Februar empfangen die Frankfurter den amtierenden Meister Brose Baskets aus Bamberg, der nur ein einziges Mal in dieser Saison verloren hat. Für die Hessen gab es bereits am ersten Spieltag eine herbe 55:84 Niederlage, für die sich die Frankfurter sicher gerne revanchieren würden. Vielleicht wieder mit einem Mike Morrison in absoluter Topform.

>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Brose Baskets Bamberg, Samstag, 12. Februar, 18 Uhr, Fraport Arena, Karten (ab 20 Euro, ermäßigt ab 15 Euro) gibt es telefonisch unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
 
9. Februar 2017, 10.33 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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