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Abstiegskrimi Eintracht gegen den 1.FC Nürnberg
Sogenanntes Risikospiel in Frankfurt
Dieses Spiel lebt von der Brisanz, es geht um alles. Wenn am Donnerstag den 19. Mai die SGE auf den FCN trifft, herrscht nicht nur Spannung auf dem Platz. Aufgrund des feindlichen Verhältnisses beider Fanlager geht die Polizei von einem sogenannten Risikospiel aus.
Am Donnerstagabend um 20:30 Uhr geht es für die Eintracht um den Klassenerhalt und für Nürnberg um den Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga. Das es bei diesem Spiel heiß her geht, dürfte klar sein. Sogar zu heiß, befürchtet die Polizei. Sie stuft dieses Relegations-Spiel als Hochsicherheitsspiel ein. Als Grund dafür sieht sie das feindschaftliche Verhältnis zwischen beiden Fanlagern, sowie die hohe Bedeutung des Spiels an. Die Beamten gehen von Konflikten zwischen den beiden Fangruppen aus und haben diese auch einkalkuliert. Für den ganzen Tag werden Einsatzkräfte der Polizei im ganzen Stadtgebiet, sowie im Bereich des Waldstadions präsent sein. Des Weiteren wird das seit dieser Saison installierte hochauflösende Kamerasystem im Stadion zum Einsatz kommen. Dieses Kamerasystem kann dabei helfen, Aufzeichnungen auszuwerten und detaillierte Verstöße gegen die Stadionordnung festzustellen, um Täter festzunehmen. Insbesondere das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände soll dadurch verhindert, beziehungsweise aufgeklärt werden. Die Frankfurter Polizei appelliert an Frankfurter und Fans der Franken trotz der hohen Bedeutung des Spiels friedlich zu bleiben. Wie bei anderen Spielen auch werden wieder polizeiliche Kommunikatoren eingesetzt, um zwischen Beamten und Fans zu vermitteln. Den Fans wird geraten, aufgrund des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens frühzeitig und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadion zu fahren.
Zu Beginn der Woche hatten Nürnberger Fans zwei S-Bahnen, sowie eine Schallmauer mit Anti Eintracht und Nürnberger Graffitis vollgesprayt. Schon ein Vorgeschmack auf weitere mögliche Provokationen.
Zu Beginn der Woche hatten Nürnberger Fans zwei S-Bahnen, sowie eine Schallmauer mit Anti Eintracht und Nürnberger Graffitis vollgesprayt. Schon ein Vorgeschmack auf weitere mögliche Provokationen.
18. Mai 2016, 17.13 Uhr
rcng
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