Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

1. FFC Frankfurt-FF USV Jena 5:1

Fast schon ein Neuanfang

5:1 gegen den FF USV Jena im vorletzten Heimspiel der Saison, bedeutungslos könnte man meinen. Nicht nur in der Champions League ist der VfL Wolfsburg enteilt, auch in der Liga hat er vier Punkte Vorsprung.
Das war der Start nach Maß, den sich der Trainer bei einigen den letzten Spielen sicher gewünscht hätte. 1:0 nach nicht mal zwei Minuten durch Mandy Islacker, der 1. FFC Frankfurt schien auch nach dem halbwegs versöhnlichen Sieg gegen den VfL Wolfsburg bei Ausscheiden aus der Champions League weiter auf Wiedergutmachungskurs bei sich selbst und den Fans, von denen allerdings an diesem Mittwochabend nur 970 den Weg ins Stadion ans Brentanobad gefunden hatten. Da wurde erst einmal der scheidende Vorsitzende des Vereins, Bodo Adler, verabschiedet. Vom Manager des 1. FFC, Siggi Dietrich, gab es einen Bildband zur Erinnerung an die schönsten Momente all der gemeinsamen Jahre, die Mannschaft hatte einige schöne Spielzüge, wieder mal geklungene Ballstafetten, Direktpässe und zwingendere Abschlüsse als zuletzt als Geschenk für Adler im Angebot.

„Wir waren konzentriert und fokussiert, hatten diesmal das Glück der frühen Führung, wir kontrollierten Ball und Tempo und haben das passende Spielsystem für uns gefunden. Mit der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden.“ Da ließ sich Ross auch von Gästetrainer Daniel Kraus nicht in die Suppe spucken, der sich von seinem Team enttäuscht zeigte, „Für die erste Hälfte muss ich mich entschuldigen, das hatte mit Bundesliga nichts zu tun. Da war der FFC der unangenehme Gegner, der wir eigentlich sein wollten“, sagte er, ganz sicher auch in Erinnerung an das enge Hinspiel, das der FFC in Jena gerade so 5:4 für sich entscheiden konnte.

Ein auch in der Höhe schließlich doch verdienter Sieg, musste auch er zugestehen, der so in der nächsten Saison sicher nicht mehr selbstverständlich sein wird, zumal nun nach Kerstin Garefrekes, die ihre Karriere beendet, auch die Transfers von Maroszán (Lyon) und Laudehr (FC Bayern München) den anstehenden Umbruch beim FFC unterstreichen. Das 2:0, wiederum von Islacker, fiel schon in der 16. Minute, Garefrekes erhöhte nach exakter Flanke von Islacker mit dem Kopf vom Elfmeterpunkt aus. Auch wenn der USV Jena sich in der zweiten Halbzeit besser präsentierte, blieb der FFC dran und musste nicht wie befürchten dem Tempo der ersten 45 Minuten und dem kräftezehrenden Spiel gegen Wolfsburg Tribut zollen.

So kam die junge Emily van Egmond, die immer selbstbewusster auftritt, in der 72. Minute zu ihrem ersten Treffer für den FFC. Die Australierin profitierte davon, dass Maroszán der Jenaer Torfrau den Ball abgeluchst hatte. Dass Lucie Vonkova sechs Minuten später der Anschlusstreffer gelang, war ein kleiner Schönheitsfehler. Kurz darauf konnte Yuki Ogimi mit dem fünften Tor für Frankfurt den Schlusspunkt setzen. Die Vorlage kam von Kati Hendrich, deren Flanke im zweiten Versuch eine glückliche Abnehmerin fand. „Heute zeigten auch die Jungen, dass sie Bundesliga auf hohem Niveau spielen können“, reagierte Ross etwa auf van Egmonds Auftritt und freute sich auch über die Leistung der eingewechselten Youngsters Matuschewski, Mathies und Anstatt. „Es war ein wichtiger Sieg als Zeichen, dass wir die Saison gut zu Ende spielen wollen.“ An einem Ausrutscher von Wolfsburg hofft man dabei sicher nicht mehr und denkt eher schon daran, wie der Neuanfang in der nächsten Saison gelingen kann. Ein Absturz in Tabellenregionen, wie sie Potsdam erleben musste, will man sich ganz sicher ersparen.
 
6. Mai 2016, 10.59 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Sport
Eintracht Frankfurt-VfL Wolfsburg 3:0
Eintracht verteidigt zweiten Platz
Das war ein Sonntag nach dem Geschmack der Eintracht-Familie. Zuerst gewannen die Männer bei Holstein Kiel 4:2, dann rangen die Frauen den VfL Wolfsburg 3:0 nieder. Beide sind nun als Zweiter den Bayern auf den Fersen.
Text: Detlef Kinsler / Foto: Die zweifache Torschützin Nicole Anyomi und Gegenspielerin Sarai Linder © Detlef Kinsler
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
5. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Soen
    Colos-Saal | 20.00 Uhr
  • The Baseballs
    Batschkapp | 19.30 Uhr
  • Sleeping Sun
    Nachtleben | 19.30 Uhr
Nightlife
  • 30 Plus Party
    Südbahnhof | 21.00 Uhr
  • Drag Slam Allstars
    Orange Peel | 20.00 Uhr
  • JoyDance
    Brotfabrik | 21.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Der Prinz von Homburg
    Oper Frankfurt | 18.00 Uhr
  • Le Grand Macabre
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 19.30 Uhr
  • Staatsorchester Rheinische Philharmonie
    Rheingoldhalle | 19.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Don Carlos
    Schauspiel Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Macbeth
    Staatstheater Darmstadt | 19.30 Uhr
  • Flashdance
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 19.30 Uhr
Kunst
  • Adivasi – Das andere Indien
    Museum Wiesbaden | 10.00 Uhr
  • Ari Benjamin Meyers
    Kunsthalle Mainz | 11.00 Uhr
  • Barbara Klemm
    Galerie Peter Sillem | 14.00 Uhr
Kinder
  • Opernkarussell
    Neue Kaiser | 14.00 Uhr
  • Wulle ganz groß in Fahrt
    Gallus Theater | 15.00 Uhr
  • Die Schneekönigin
    Krebsmühle | 11.00 Uhr
und sonst
  • Erntefest mit Herbstmarkt
    Freilichtmuseum Hessenpark | 09.00 Uhr
  • Klima-Radtour Ernährung und Nachhaltigkeit
    Danziger Platz | 14.00 Uhr
  • Bahnhofsviertel FFM - Rotlicht, Lifestyle & Vielfalt
    Frankfurter Stadtevents | 14.00 Uhr
Freie Stellen