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Zwei Frankfurter Schulen werden „selbstständig“
Im Februar startet die Pilotphase „Selbstständige Schule“ in Hessen. Mit der Römerstadt Grundschule und der Ziehenschule schließen sich auch zwei Frankfurter Schulen dem Projekt an.
Hessens Schulen können schon seit Anfang letzten Jahres über ein sogenanntes kleines Budget selbst bestimmen. Den Modellschulen steht nun ein großes Budget zu Verfügung, mit dem sie nicht nur Lernmittel und Vertretungslehrer weiterhin selbst finanzieren, sondern auch einen finanziellen Gegenwert von 1,5 Prozent mehr Unterrichtsstunden bekommen. Die Schulen haben so größere Freiräume bei ihrer Unterrichtsgestaltung. Schüler und Eltern können in Konferenzen zudem stärker Einfluss nehmen als zuvor.
Vom 1. Februar an werden die Römerstadt Grundschule und das Ziehengymnasium gemeinsam mit 22 weiteren Schulen an der Pilotphase „Selbstständige Schule“ teilnehmen. Eine solche Schule zeichnet sich durch ihre Selbststeuerung aus. Diese soll Lern- und damit auch Lebenschancen der Schüler gezielt fördern. Beim Auswählen der Schulen habe man auf eine gleichmäßige regionale Verteilung geachtet, heißt es aus dem Hessischen Kultusministerium. Außerdem habe man versucht, alle Schulformen einzubeziehen. Zu den neuen Freiheiten kommen aber auch neue Pflichten auf die Schulen zu. Die Selbstverwaltung muss vom schuleigenen Personal bewältigt werden. Eine zusätzliche Verwaltungskraft, wie sie einige Frankfurter Schulleiter gefordert hatten, gibt es nicht. Der Landtagsabgeordnete Hans-Christian Mick (FDP) – und damit steht er nicht alleine da – sieht in dem Projekt dennoch einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung: „Wir können mit einer höheren Eigenverantwortung und Selbstständigkeit in den Schulen maßgeblich dazu beitragen, dass eigene Konzepte und Entwicklungspläne erarbeitet und umgesetzt werden. Jedes Kind wird so optimal entsprechend seiner Fähigkeiten und Interessen gefördert“, sagt der Liberale.
Vom 1. Februar an werden die Römerstadt Grundschule und das Ziehengymnasium gemeinsam mit 22 weiteren Schulen an der Pilotphase „Selbstständige Schule“ teilnehmen. Eine solche Schule zeichnet sich durch ihre Selbststeuerung aus. Diese soll Lern- und damit auch Lebenschancen der Schüler gezielt fördern. Beim Auswählen der Schulen habe man auf eine gleichmäßige regionale Verteilung geachtet, heißt es aus dem Hessischen Kultusministerium. Außerdem habe man versucht, alle Schulformen einzubeziehen. Zu den neuen Freiheiten kommen aber auch neue Pflichten auf die Schulen zu. Die Selbstverwaltung muss vom schuleigenen Personal bewältigt werden. Eine zusätzliche Verwaltungskraft, wie sie einige Frankfurter Schulleiter gefordert hatten, gibt es nicht. Der Landtagsabgeordnete Hans-Christian Mick (FDP) – und damit steht er nicht alleine da – sieht in dem Projekt dennoch einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung: „Wir können mit einer höheren Eigenverantwortung und Selbstständigkeit in den Schulen maßgeblich dazu beitragen, dass eigene Konzepte und Entwicklungspläne erarbeitet und umgesetzt werden. Jedes Kind wird so optimal entsprechend seiner Fähigkeiten und Interessen gefördert“, sagt der Liberale.
2. Dezember 2011, 12.00 Uhr
ch/ges
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