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Wir sind Abgeordnete
Politiker für einen Tag
Unser Redaktionspraktikant Mark Honner war für einen Tag Sprecher des hessischen Ministerpräsidenten in der „konservativen Partei“. Hier schreibt er über seine Erlebnisse im Landtag.
Mein Name ist Mark Honner, ich bin ein Kollege des hessischen Ministerpräsidenten, und Sprecher der Landesregierung. Zumindest für einen Tag. Zusammen mit 100 anderen Jugendlichen aus Hessen bin ich nach Wiesbaden in den Landtag gereist, um Politik nachzuspielen. Denn eigentlich bin ich 14 Jahre alt, Schüler und mache gerade ein Berufspraktikum beim Journal Frankfurt. Unsere Schulklasse vom Taunusgymnasium in Königstein war Teil des Planspiels „Wir sind Abgeordnete“. Dabei wurden wir in verschiedene Parteien eingeteilt, die wir uns selbst aussuchen durften. Ich entschied mich für die konservative Partei – und wurde gleich zum Pressesprecher des Ministerpräsidenten. Als solcher begleitet mich fortan der RTL-Reporter Christopher Wittich auf Schritt und Tritt. „Wie ist es hier im Landtag zu sitzen?“, fragte er mich oder „Kannst du dir vorstellen, wirklich Pressesprecher zu werden?“
Und die anderen? Fast alle waren Abgeordnete verschiedener Parteien und mussten das Plenum ihrer Fraktion besuchen. Dort wurden gleich mehrere Themen diskutiert, damit sie später entschieden werden konnten. Ich war natürlich auch in den Sitzungen, doch als die Abgeordneten ihre Pause mit dem Mittagessen genossen, musste ich zusammen mit dem Ministerpräsidenten Interviews geben und Pressekonferenzen besuchen. Am Ende des Tages wurde es dann ernst. Jede Partei hatte sich festgelegt, welchem Antrag sie zustimmt. Unsere konservative Partei hatte mit ihrem guten Wahlergebnis allerdings keine Probleme, die eigenen Anträge durchzubringen. Zum Beispiel ein Antrag gegen den Missbrauch von Alkohol – bei dem wir auch Stimmen anderer Parteien bekommen haben.
>> Fernsehbeitrag von RTL Hessen
Und die anderen? Fast alle waren Abgeordnete verschiedener Parteien und mussten das Plenum ihrer Fraktion besuchen. Dort wurden gleich mehrere Themen diskutiert, damit sie später entschieden werden konnten. Ich war natürlich auch in den Sitzungen, doch als die Abgeordneten ihre Pause mit dem Mittagessen genossen, musste ich zusammen mit dem Ministerpräsidenten Interviews geben und Pressekonferenzen besuchen. Am Ende des Tages wurde es dann ernst. Jede Partei hatte sich festgelegt, welchem Antrag sie zustimmt. Unsere konservative Partei hatte mit ihrem guten Wahlergebnis allerdings keine Probleme, die eigenen Anträge durchzubringen. Zum Beispiel ein Antrag gegen den Missbrauch von Alkohol – bei dem wir auch Stimmen anderer Parteien bekommen haben.
>> Fernsehbeitrag von RTL Hessen
22. September 2011, 16.21 Uhr
Mark Honner
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