Partner
Who-is-who
Piraten fordern Kennzeichnung von Polizisten
Die Piratenpartei möchte den Attacken von Polizeibeamten eine Kennzeichnungspflicht entgegensetzen. Mit dieser Methode hoffen sie die Angreifer identifizieren und zur Rechenschaft ziehen zu können.
Die Piratenpartei in Hessen fordert eine Kennzeichnungspflicht für Beamte der Bundespolizei. „Die Kennzeichnungspflicht soll gerade in Fällen von verübten Straftaten von Beamten die Ermittlung erleichtern. Ein Bürger, der gerade von einem Polizisten attackiert wurde, ist wohl kaum in der Lage, diesen nach ausführlichen Personaldaten zu fragen.“, erklärt Knut Bänsch, Mitglied des Vorstands der Piratenpartei Hessen, die Sicht der Partei. Die Piraten kritisieren die ablehnende Haltung der Bundesregierung: „Letztendlich schafft man hier mit fadenscheinigen Argumenten rechtsfreie Räume für Einzelkräfte.“, beschwert sich Bänsch.
Laut Christian Hufgard, Pressesprecher der Piratenpartei, verlangen die Piraten eine pseudonyme, eindeutige Kennzeichnung für jeden Polizisten. Die bisherigen Möglichkeiten, etwa polizeiliche Videoauswertung, interne Zeugenbefragungen und die Identifizierung über polizeiinterne taktische Kennzeichnungen reichen der Partei nicht aus. „Es gibt genug Beispiele dafür, wie der in vielen Einheiten vorherrschende Korpsgeist eine nachträgliche Ermittlung von Einsatzkräften unmöglich macht. Erschwert wird die Identifizierung auch durch die Vermummung von Polizisten bei Großeinsätzen mit Sicherheitsbekleidung und Helmen“, erläuterte Bänsch.
Laut Christian Hufgard, Pressesprecher der Piratenpartei, verlangen die Piraten eine pseudonyme, eindeutige Kennzeichnung für jeden Polizisten. Die bisherigen Möglichkeiten, etwa polizeiliche Videoauswertung, interne Zeugenbefragungen und die Identifizierung über polizeiinterne taktische Kennzeichnungen reichen der Partei nicht aus. „Es gibt genug Beispiele dafür, wie der in vielen Einheiten vorherrschende Korpsgeist eine nachträgliche Ermittlung von Einsatzkräften unmöglich macht. Erschwert wird die Identifizierung auch durch die Vermummung von Polizisten bei Großeinsätzen mit Sicherheitsbekleidung und Helmen“, erläuterte Bänsch.
15. August 2011, 08.56 Uhr
gz
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Frankfurter Innenstadt
Bürger können Ideen gegen Leerstände entwickeln
Der Einzelhandel steckt in einer Krise und es benötigt neue Konzepte. Die Wirtschaftsförderung Frankfurt ruft dazu auf, kreative Lösungen gegen Leerstände in der Innenstadt zu entwickeln.
Text: Lukas Mezler / Foto: Die Zeil © Adobestock/EKH-Pictures
PolitikMeistgelesen
- Frankfurt Innenstadt1400 Teilnehmer bei Pro-Palästina-Demo
- Frankfurter Bank vor Übernahme durch UnicreditCommerzbank-Deal: EZB-Aufsicht könnte grünes Licht geben
- Frankfurter InnenstadtBürger können Ideen gegen Leerstände entwickeln
- Nach Angriff auf IsraelRhein will Schließung von Iran-Konsulaten
- Frankfurt FlughafenAbschiebepraxis widerspricht „unserer Auffassung von Kindeswohl“
22. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen