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Wahl-Watching

Die SPD geht auf Stimmenfang

Die SPD hat ihren Wahlkampf eröffnet und versucht mit Plakaten und dem Slogan „Freiheit – Gerechtigkeit – Zusammenhalt“ bis zum 27. März ihre Themen an den Mann, beziehungsweise an die Frau zu bringen.
Ein wenig erinnern die drei Oberbegriffe der SPD, die durch den Wahlkampf führen sollen, an die französische Parole „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“. Das Rad wurde hier also nicht neu erfunden, aber irgendwie muss man ja sein Themenspektrum knackig in Worte fassen. Thematisch hat die SPD auf ihren Plakaten Bildung und Integration mit dem Begriff „Chancengleichheit“ überschrieben. Eine rothaarige Dame, die eine Wand rot tüncht soll das Wahlthema Wohnen – wenn möglich zu günstigen Mieten – veranschaulichen und die geforderten gerechten Löhne werden mit drei Stapeln Münzen dargestellt. „Wir wollten keine sinnlosen Sprüche auf unsere Plakate kleben wie etwa 'Mein Frankfurt'", sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende im Römer, Klaus Oesterling (Foto), dessen Terminkalender vor der Kommunalwahl am 27. März überquillt. Die Frage, ob „Freiheit, Gerechtigkeit und Zusammenhalt“ die SPD von anderen Parteien unterscheidet, muss man dabei wohl den Wählern überlassen.

140 000 Euro investieren die Sozialdemokraten in den Wahlkampf, dazu kommen noch die Flyer, die jeder der Kandidaten selbst in Auftrag gibt. Mit Stadtteilbroschüren will die SPD zudem auf die regionale Vielfalt Frankfurts eingehen und die individuellen Probleme der Bürger ansprechen. All das gerne auch in persönlichen Gesprächen, etwa bei Hausbesuchen. Klingelputzen ist also angesagt. „Wir wollen die Leute nicht bekehren, sondern Dialoge führen und erklären, wofür wie stehen“, so Oesterling.

Mit dem Wahlkampfbeginn geht es auch gleich los mit dem Hauen und Stechen: „Was bezahlbaren Wohnraum und das Thema Gentrifizierung in Frankfurt anbelangt, da hat die Koalition versagt“, schimpft Parteichef Gernot Grumbach. „Man hat sich bei der Stadtentwicklung global people als Zielgruppe gesetzt, statt die normal verdienenden Bürger.“ Außerdem spiele im Nordend und allgemein im innenstadtnahen Bereich die Verdrängung angestammter Mieter eine steigende Rolle. Generell gibt sich die SPD selbstbewusst und siegessicher. Oesterling fasst seine Wahlprognose so zusammen: „Wir erwarten, dass die SPD stärkste Partei wird.“
 
17. Februar 2011, 11.26 Uhr
nb
 
 
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