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Umgestaltung des Hauptbahnhofsvorplatzes

„Von einer Abkehr kann keine Rede sein“

Der Vorplatz des Frankfurter Hauptbahnhofes soll umgestaltet werden. Dies stellte jetzt Planungsdezernent Edwin Schwarz klar. Der Umbau ist für 2013 vorgesehen. Der Investitionsplan steht.
Die Frankfurter Rundschau vermeldete am Mittwoch, dass die Umgestaltung des Hauptbahnhofsvorplatzes dem Sparzwang der Stadt zum Opfer fiel. Der Umbau solle abgesagt worden sein. Doch prompt meldet sich Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) zu Wort und sagt: „Entgegen anders lautender Medienberichte kann von einer Abkehr von der Umgestaltung der Vorplätze am Hauptbahnhof keine Rede sein.“ Das Stadtplanungsamt Frankfurt bereitet derzeit mit hoher Priorität einen Grundsatzbeschluss zur Umgestaltung der Hauptbahnhofsvorplätze vor.

Im Juni 2009 wurde ein städtebaulicher Ideenwettbewerb mit zwei Entwürfen (Büro Schneider + Schumacher, Büro TOPOTEKT) abgeschlossen, die beide im gleichen Maße positiv bewertetet und prämiert wurden. Danach einigten sich die Auslober des Wettbewerbs, die Deutsche Bahn AG und die Stadt Frankfurt, die Entwürfe funktional und gestalterisch vertieft zu überprüfen. Dies ist nötig angesichts der komplexen Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Verkehrsträgern und den Nutzern auf diesen sehr verkehrsreichen Flächen. Die Ergebnisse der Überprüfung werden dann die Grundlage bilden für eine abschließende Beurteilung der beiden Siegerentwürfe und werden zudem in den städtischen Grundsatzbeschluss eingehen. Bahn und Stadt stehen hierzu in laufenden Abstimmungsgesprächen.

Mit den beschriebenen Analysen hat die Stadt Frankfurt, vertreten durch das Stadtplanungsamt, bereits die Planungen für die Umgestaltung für die Bahnhofsvorplätze begonnen. Die Finanzierung dieser Planungen erfolgt üblicherweise über die "kumulierten Planungsmittel", die dem Stadtplanungsamt zur Verfügung stehen.

Die Umbaumaßnahmen haben derzeit ein geschätztes Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro. Für die Planungen vor Beginn der Bauarbeiten werden Kosten in einer Höhe anfallen, die den laufenden Planungsmitteletat des Stadtplanungsamtes sprengen. Das Dezernat Planen, Bauen, Wohnen und Grundbesitz, vertreten durch Stadtrat Edwin Schwarz, hat daher für den städtischen Haushalt 2012 separate Planungsmittel für die Umgestaltung der Bahnhofsvorplätze angemeldet. Zwar wurde diesem Kostenansatz bei den Haushaltsberatungen nicht gefolgt - vor allem mit Hinweis auf die allgemeinen Planungsmittel des Stadtplanungsamtes. Aber damit ist der Umbau der Bahnhofsvorplätze keinesfalls ad acta gelegt: Die Investitionsprogrammplanung des Magistrats für die Jahre 2012 bis 2015 sieht für die „Verbesserung des Umfeldes Hauptbahnhof Frankfurt“ die gesamten Kosten für den Umbau vor, beginnend mit 7,5 Millionen Euro bereits im Jahre 2013. Über diese Mittel sind selbstverständlich auch die erforderlichen Planungskosten gedeckt. Von einer „Absage“ des Umbaus der Bahnhofsvorplätze kann daher derzeit nicht die Rede sein, so das Planungsdezernat.
 
5. Oktober 2011, 17.04 Uhr
pia/ jlo
 
 
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