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Tarifkonflikt
Warnstreik im Einzelhandel in Frankfurt - Auch Galeria betroffen
In Hessen soll heute am Brückentag der Einzelhandel bestreikt werden. Betroffen sind Filialen unter anderem von Galeria Kaufhof, H & M, aber auch Penny und Rewe. Auch Frankfurt soll bestreikt werden.
Der Tarifkonflikt im Einzelhandel hat nun auch Hessen erreicht. Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten im hessischen Einzelhandel zum Warnstreik auf. In Frankfurt und Kassel soll es an diesem Freitag zusätzlich Demonstrationen und Kundgebungen geben.
Auch im Einzelhandel ist man unzufrieden mit dem Angebot der Arbeitgeber. Entsprechend protestiere man für ein besseres Angebot, erklärte der Verdi-Landesfachbereichsleiter Handel, Marcel Schäuble. In Frankfurt auf der Hauptwache ist gegen Mittag eine Kundgebung geplant. In Kassel sammeln sich die Streikenden bereits am Vormittag vor dem Ikea-Möbelhaus.
Warnstreik im Einzelhandel: Auch Frankfurt betroffen
Betroffen in Hessen sind Galeria Karstadt Kaufhof, Esprit, H&M, Ikea, Parfümerie Douglas, Primark, Zara, TK Maxx, aber auch die Lebensmittelketten Rewe/Penny und Kaufland. Welche Filialen in Frankfurt streiken, ist aktuell noch nicht bekannt.
Für die rund 235 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten fordert die Gewerkschaft einen um 2,50 Euro erhöhten Stundenlohn. Das entspricht in der am weitesten verbreiteten Ecklohngruppe einer Erhöhung um 14,4 Prozent. Die Auszubildenden sollen jährlich 250 Euro mehr bekommen. Die Arbeitgeber haben bislang fünf Prozent mehr Lohn auf zwei Jahre und Einmalzahlungen von 1000 Euro angeboten. Am 24. Mai sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden.
Der Handelsverband äußerte kürzlich, die pauschale Forderung von Verdi nach einer Anhebung der tariflichen Entgelte um 2,50 Euro pro Arbeitsstunde seien für die Unternehmen zu hoch. Die Gewerkschaft verhalte sich eher „konfrontativ als lösungsorientiert“.
Auch im Einzelhandel ist man unzufrieden mit dem Angebot der Arbeitgeber. Entsprechend protestiere man für ein besseres Angebot, erklärte der Verdi-Landesfachbereichsleiter Handel, Marcel Schäuble. In Frankfurt auf der Hauptwache ist gegen Mittag eine Kundgebung geplant. In Kassel sammeln sich die Streikenden bereits am Vormittag vor dem Ikea-Möbelhaus.
Betroffen in Hessen sind Galeria Karstadt Kaufhof, Esprit, H&M, Ikea, Parfümerie Douglas, Primark, Zara, TK Maxx, aber auch die Lebensmittelketten Rewe/Penny und Kaufland. Welche Filialen in Frankfurt streiken, ist aktuell noch nicht bekannt.
Für die rund 235 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten fordert die Gewerkschaft einen um 2,50 Euro erhöhten Stundenlohn. Das entspricht in der am weitesten verbreiteten Ecklohngruppe einer Erhöhung um 14,4 Prozent. Die Auszubildenden sollen jährlich 250 Euro mehr bekommen. Die Arbeitgeber haben bislang fünf Prozent mehr Lohn auf zwei Jahre und Einmalzahlungen von 1000 Euro angeboten. Am 24. Mai sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden.
Der Handelsverband äußerte kürzlich, die pauschale Forderung von Verdi nach einer Anhebung der tariflichen Entgelte um 2,50 Euro pro Arbeitsstunde seien für die Unternehmen zu hoch. Die Gewerkschaft verhalte sich eher „konfrontativ als lösungsorientiert“.
19. Mai 2023, 08.18 Uhr
ktho/dpa
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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