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Sieben-Punkte-Plan vorgestellt

Fluglärm: Sachsenhäuser CDU wacht auf

In Sachsenhausen können die Christdemokraten nach ihrem Kampf für die Landebahn eigentlich keinen Blumentopf mehr gewinnen. Doch jetzt will sich die Ortsgruppe besonders um lärmgeplagte Bürger bemühen.
Man muss zweimal hinschauen, doch tatsächlich: die Pressemitteilung trägt das Logo der CDU. "Dringender Handlungsbedarf wegen traurigem Lärmspitzenplatz", heißt es in der Überschrift. Einen sieben Punkte umfassenden Forderungskatalog hat der Stadtbezirksverband Sachsenhausen vorgelegt. "Frankfurts Süden darf nicht länger benachteiligt werden", sagt dessen Vorsitzender Jochem Heumann. Zu den Forderungen zählt unter anderem, zwischen 22 und 6 Uhr keine Landungen auf der neuen Bahn vorzunehmen. Die älteren Bahnen sollen auch tagsüber vorrangig genutzt werden. Das Programm, nach dem der Flughafen Grundstücke aufkaufen kann, soll auf Sachsenhausen ausgeweitet werden. Frankfurter Bürger dürften nicht schlechter behandelt werden als solche aus dem Umland, meint die CDU. Sie verweist auch auf die Lärmmessstationen, nach deren Spitzenwerten sich die Förderung des Lärmschutzprogramms zu richten habe. Dies würde insbesondere dem Lerchesberg zugute kommen, nirgendwo würden mehr Maximalpegel von 70 Dezibel und mehr gemessen.

Insbesondere dort befinden sich die Wahlergebnisse der CDU im Sinkflug - eigentlich waren die gutbegüterten Bewohner des Berges bekannt für ihre Nähe zur CDU. Spätestens seit der Landebahn-Eröffnung im Oktober hat die Begeisterung aber spürbar nachgelassen. Ursula Fechter von den Flughafenausbaugegnern sagt: "Die CDU, auch in Sachsenhausen, bislang glühende Ausbaubefürworterin, mutiert nun plötzlich zum Kümmerer." Die von ihr vorgebrachten Punkte würden zudem am Lärm wenig ändern. "Die Nutzung der Landebahn Nord-West nur in Spitzenzeiten ist Unsinn. Die von Fraport geplanten zusätzlichen Flüge müssen zwangsläufig auf der neuen Bahn stattfinden", so Fechter. Auch die weiteren Punkte trügen zur Problemlösung nichts bei. Die liegt laut den Ausbaugegnern einzig in der Stilllegung der neuen Bahn.
 
30. Mai 2012, 11.45 Uhr
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