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OB-Kandidaten im Gespräch
Carl-Maria Schulte: Gegen Machtbesessenheit
Der unabhängige Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl, Carl-Maria Schulte, spricht im Interview über die Effizienz der Verwaltung, über die Möglichkeit seines Sieges und Verrücktheit - im positiven Sinne.
JOURNAL FRANKFURT: Herr Schulte, auf dem Parteitag der Grünen buhlten Sie mit Rosemarie Heilig um die Oberbürgermeister-Kandidatur. Sie haben den Kürzeren gezogen. Warum versuchen Sie es jetzt parteilos?
Carl-Maria Schulte: Ich bin dort ebenfalls als Parteiloser angetreten. Ich denke, dass es für eine Stadt gut ist, wenn nicht nur Parteien regieren, sondern wenn es als Pendant einen parteilosen Oberbürgermeister im Amt gibt, der sich dem Ganzen verpflichtet. Ich will die Parteien vor ihrer eigenen Machtbesessenheit schützen und mich für eine bessere Zukunft stark machen.
Wie wollen Sie das schaffen?
Ich stehe für eine effektive Verwaltung. Manch einer behauptet, die Stadt habe mehr Angestellte als die UNO. Da kann man ansetzen und sparen, indem man Ämter nicht mehr besetzt. Das baut Schulden ab. Außerdem will ich juristisch prüfen lassen, ob man Führungspositionen nicht auch so besetzen kann, dass Parteifreie bei gleicher Eignung bevorzugt werden. So wie es bei Behinderten und Frauen auch der Fall ist. Parteien sollen lediglich mitwirken, nicht dominieren.
Sie sind wahlerprobt. Sie haben bereits für den Deutschen Bundestag, die Europawahl, das Amt des Bundespräsidenten und des ZDF-Intendanten kandidiert. Warum wollen Sie jetzt Frankfurts Oberbürgermeister werden?
Ich bin so verrückt, im positiven Sinne, dass ich es für sinnvoll halte. Es muss möglich sein, auch als Parteiloser zu gewinnen.
Was für Chancen rechnen Sie sich denn aus?
Aus heutiger Sicht sieht es so aus, als ob ich gewinnen könnte. Ich will alle Wähler links von CDU und FDP mobilisieren, um im ersten Wahlgang gegen Boris Rhein zu gewinnen, damit kein zweiter mehr nötig ist.
Carl-Maria Schulte: Ich bin dort ebenfalls als Parteiloser angetreten. Ich denke, dass es für eine Stadt gut ist, wenn nicht nur Parteien regieren, sondern wenn es als Pendant einen parteilosen Oberbürgermeister im Amt gibt, der sich dem Ganzen verpflichtet. Ich will die Parteien vor ihrer eigenen Machtbesessenheit schützen und mich für eine bessere Zukunft stark machen.
Wie wollen Sie das schaffen?
Ich stehe für eine effektive Verwaltung. Manch einer behauptet, die Stadt habe mehr Angestellte als die UNO. Da kann man ansetzen und sparen, indem man Ämter nicht mehr besetzt. Das baut Schulden ab. Außerdem will ich juristisch prüfen lassen, ob man Führungspositionen nicht auch so besetzen kann, dass Parteifreie bei gleicher Eignung bevorzugt werden. So wie es bei Behinderten und Frauen auch der Fall ist. Parteien sollen lediglich mitwirken, nicht dominieren.
Sie sind wahlerprobt. Sie haben bereits für den Deutschen Bundestag, die Europawahl, das Amt des Bundespräsidenten und des ZDF-Intendanten kandidiert. Warum wollen Sie jetzt Frankfurts Oberbürgermeister werden?
Ich bin so verrückt, im positiven Sinne, dass ich es für sinnvoll halte. Es muss möglich sein, auch als Parteiloser zu gewinnen.
Was für Chancen rechnen Sie sich denn aus?
Aus heutiger Sicht sieht es so aus, als ob ich gewinnen könnte. Ich will alle Wähler links von CDU und FDP mobilisieren, um im ersten Wahlgang gegen Boris Rhein zu gewinnen, damit kein zweiter mehr nötig ist.
6. März 2012, 11.15 Uhr
Interview: Julia Lorenz
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