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Neues Angebot der Piraten
Doch noch ein Wahl-O-Mat?
Nachdem der Pirat-O-Mat an fehlender Überparteilichkeit scheiterte, wollen die Piraten der Landeszentrale jetzt ihre Software kostenlos zur Verfügung stellen. Gibt es doch noch einen hessischen Wahl-O-Mat?
Während sich in ganz Deutschland immer mehr junge Wähler spielerisch mit dem Wahl-O-Mat über Parteien informieren, sträubt die hessische Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) sich weiterhin hartnäckig gegen die Software. Die Begründungen des Direktors Doktor Bernd Heidenreich reichen schwammig von „zu wenig Geld“ über „klassische Informationsquellen bevorzugen“ bis zu einem „pädagogischen Ansatz“. Weder die Jugendgruppen so ziemlich aller großen Parteien noch die Piraten lassen sich davon aber überzeugen. Während erstere stetig an die HLZ appellieren, auf die Bedürfnisse moderner Jugendlicher einzugehen, starteten die Piraten ihren eigenen Versuch eines Wahl-O-Mat, der aber scheiterte.
Ganz umsonst soll der Pirat-O-Mat aber nicht gewesen sein, denn die Piraten wollen ihn der HLZ – jetzt wieder als Wahl-O-Mat – kostenfrei zur Verfügung stellen. Dabei wären die Software und die bisher gestellten Fragen, außerdem kündigen die Piraten an, sich als Betreiber zurückzuziehen, um diesmal Überparteilichkeit zu gewährleisten. Geprägt von zahlreichen gescheiterten Kommunikationsversuchen mit dem Direktor der HLZ will die Piratenpartei sich diesmal an das Kuratorium der Zentrale wenden. „Wenn Kuratoriumsmitglieder einen Wahl-O-Mat haben wollen, müsste dies doch zeitnah realisierbar sein“, hofft Thumay Karbalai Assad, Vorsitzender der Piratenpartei Hessen. „Wir werden schnellstmöglich Kontakt mit ihnen suchen. Wenn die HLZ weiter mauert, sollte eine überparteiliche Organisation als Träger fungieren.“
Ganz umsonst soll der Pirat-O-Mat aber nicht gewesen sein, denn die Piraten wollen ihn der HLZ – jetzt wieder als Wahl-O-Mat – kostenfrei zur Verfügung stellen. Dabei wären die Software und die bisher gestellten Fragen, außerdem kündigen die Piraten an, sich als Betreiber zurückzuziehen, um diesmal Überparteilichkeit zu gewährleisten. Geprägt von zahlreichen gescheiterten Kommunikationsversuchen mit dem Direktor der HLZ will die Piratenpartei sich diesmal an das Kuratorium der Zentrale wenden. „Wenn Kuratoriumsmitglieder einen Wahl-O-Mat haben wollen, müsste dies doch zeitnah realisierbar sein“, hofft Thumay Karbalai Assad, Vorsitzender der Piratenpartei Hessen. „Wir werden schnellstmöglich Kontakt mit ihnen suchen. Wenn die HLZ weiter mauert, sollte eine überparteiliche Organisation als Träger fungieren.“
7. August 2013, 15.06 Uhr
frw
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