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Nach Kritik

Fluglärmkommission will transparenter werden

Die Fluglärmkommission stand in den vergangenen Tagen indirekt in der Kritik. Jetzt kündigt das Gemium an, die Öffentlichkeit künftig besser über seine Arbeit informieren zu wollen.
"Zur Zeit kommt mir die Fluglärmkommission vor wie ein Geheimbund, der vertraulich tagt und nur ganz bestimmte, ihm genehme Informationen herausgibt", sagte Ursula Fechter vor wenigen Tagen dem Journal Frankfurt. Das die Sitzungsprotokolle des Gremiums nicht öffentlich seien - das hätte die Fluglärmgegnerin gerne geändert, wenn denn Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP) ihre Berufung durch die Stadt Frankfurt nicht verhindert hätte. Nun verändert sich aber auch so etwas. In einer Mitteilung hat die Kommission angekündigt, transparenter agieren zu wollen.

Die Geschäftsführerin der Fluglärmkommission, Anja Wollert, stellt selbstkritisch fest: „Es gibt sehr viele Mutmaßungen zu dem, was in der Kommission geschieht. Leider wissen aber bislang fast nur die Mitglieder selbst, woran und wie wir wirklich arbeiten.“

Der Vorstand der Kommission will dies nun ändern. In Gesprächen mit Bürgerinitiativen und verschiedenen Gremien soll in den nächsten Monaten umfänglich für Information gesorgt werden. Schließlich brauche sich die Frankfurter Fluglärmkommission, die deutschlandweit höchste Anerkennung genießt, nicht zu verstecken. Die Kommission setzt sich zusammen aus den am stärksten von Fluglärm betroffenen Gebietskörperschaften der Region. Das Gremium kämpfe seit Jahren dafür, den vom Flughafen ausgehenden Lärm auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. Hierbei habe es auch Erfolge gegeben, etwa bei der Entwicklung von aktiven Schallschutzmaßnahmen, der Ausweitung des Anspruchsgebietes von passiven Schallschutzmaßnahmen, beim Nachtflugverbot. Auch die Idee eines Regionalfonds zum Ausgleich von finanziellen Lasten durch Fluglärm entstamme der Frankfurter Kommission.

Abgesehen von den Gesprächen mit Bürgerinitiativen will die Kommission "die gesamte Öffentlichkeit in geeigneter Weise umfänglich über die Kommissionsarbeit und die Herangehensweise bei der Beratung von Fluglärmminderungsmaßnahmen" informieren. Eine Homepage soll aufgebaut werden. „Der Kommission ist daran gelegen, ein abgestimmtes Vorgehen der organisierten Fluglärmbetroffenen in ihren jeweiligen Rollen und Funktionen zu gewährleisten. Nur so können wir wirksam und vor allem nachhaltig etwas für die unter Fluglärm leidenden Menschen erreichen“, fasst der Vorsitzende, der Raunheimer Bürgermeister Thomas Jühe zusammen.
 
31. Oktober 2012, 06.37 Uhr
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