Briefwahl liegt voll im Trend. In Hessens Großstädten können die Bürger ihre Stimme vor dem Wahlsonntag abzugeben und zwar per Post. Davon wird in diesem Jahr stärker Gebrauch gemacht als früher.

Gründe für die Beliebtheit der Briefwahl gibt es viele: von der Urlaubsreise am Sonntag bis hin zum Zustand der kurzzeitigen Verwirrung. Denn mit der Größe des Stimmzettels und der hohen Anzahl wählbarer Personen und Listen kommen viele Wähler nicht zurecht. Da hilft es, wenn man sich den Stimmzettel in Ruhe und in heimischen Gefilden genauer betrachten kann. So scheint die Denke der meisten Wähler zu sein. Was viele Bürger nicht wissen: Die Briefwahl kann noch bis zum Wahlsonntag um 15 Uhr beantragt werden. Das jedoch ist nur in Ausnahmefällen möglich, etwa wenn man schwer erkrankt ist. In diesem Fall würde ein Bote die Wahlunterlagen abholen und bringen. Dann ist wichtig, dass die ausgefüllten Wahlzettel bis um 18 Uhr vorliegen, damit sie noch berücksichtigt werden können. Verschickt man seinen Wahlbrief jedoch erst am Samstag per Post, ist es so gut wie unmöglich, dass diese Stimmenabgabe mitgezählt werden kann. Und das wäre doch schade.