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Immer schön langsam

Bahnhof Höchst: Im Bummeltempo ans Ziel

Die lang ersehnte Sanierung des alten Höchster Bahnhofs zögert sich weiter hinaus. Die Anwohner müssen sich weiterhin in Geduld üben. Denn erst 2014 soll es losgehen. Alles andere steht in den Sternen.
Viel Wut hat sich inzwischen bei den Bürgern in Frankfurt Höchst aufgestaut. Mit rund 4.000 Unterschriften drängt die Bürgerinitiative darauf, den desolaten Zustand am lokalen Bahnhof schnellstmöglich zu beheben. Doch die Mühlen der Verantwortlichen mahlen langsam, denn der Umbau soll rund 11 Millionen Euro kosten.

Ortsbegehung. Zum dritten Mal traf sich Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) mit den Verantwortlichen der Deutschen Bahn Klaus Vornhusen und Bahnhofsmanager Heiko Scholz. Eine Einigung soll erzielt werden. Doch weit verfehlt – diese blieb aus. „Es sollten zumindest die Sofortmaßnahmen für die Verkehrssicherheit umgesetzt werden“, so Roth. Doch Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter für Hessen, machte unmissverständlich klar, dass der gesamte Umbau des Bahnhofs nicht vor 2014 zu realisieren sei. „Wir erhoffen uns den ersten Spatenstich etwa im März 2014“, verkündete er.

Bei einem Rundgang durch die Empfangshalle und Unterführung des maroden Bahnhofs machten Vertreter der Bürgerinitiative Bahnhof Höchst anschließend auf die Gefahrenzonen und Missstände auf den Bahnsteigen sowie Auf- und Abgängen aufmerksam. Bröckelnder Putz, lockere Zementbrocken und Stolperfallen auf den Bahnsteigen zeichnen das Bild des Höchster Bahnhofs seit Jahren. „Das ist ein Unding, das geht seit Jahrzehnten schon so“, beschwert sich Edgar Weick von der Bürgerinitiative. Die Absicherung der Gefahrenzonen und essenziellen Renovierungsarbeiten sollen auf Grund der andauernden Wetterverhältnisse gegen April beginnen, lenkte DB-Bahnhofsmanager Heiko Scholz ein.

Die 11 Millionen Euro für den Umbau des Bahnhofs sollen zunächst nur die Sanierung der Bahnsteige und der barrierefreien Zugänge umfassen und zwischen der Stadt Frankfurt, dem Land Hessen und der Deutschen Bahn aufgeteilt werden. Und all dies wird nach Aussagen der Bahn rund 20 Monate in Anspruch nehmen. „Eine schnellere Lösung würde unverhältnismäßig mehr Geldkosten und keinen echten Zeitgewinn bedeuten“, fügte Peter Wöste, Projektleiter für die Umfeldentwicklung Höchst hinzu. Weiter sei die Sanierung der Empfangshalle primär von der Dimension des Umbaus des lokalen Busbahnhofs abhängig. Ebendieser befindet sich jedoch ebenfalls in einem offenen Abstimmungsmodus zwischen der Stadt Frankfurt, der Bahn und dem Investor, der Konversions- Entwicklungs-Gesellschaft (KEG). „Wir müssen noch auf die Antwort bezüglich einer Erweiterung des Busbahnhofs vom Stadtplanungsamt warten, bevor wir Aussagen treffen können“, so Wöste. Und so versprach die Oberbürgermeisterin eine Antwort von Dieter von Lüpke, Leiter des Stadtplanungsamtes, bis spätestens kommenden Montag. Na dann…
 
27. Januar 2011, 12.10 Uhr
Franziska Jung
 
 
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