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Grüne verdoppeln

So wählte Hessen

Bei der Kommunalwahl zählen die Grünen auch landesweit zu den Gewinnern - sie haben gut 11 Prozent mehr als 2006. CDU, SPD und FDP verlieren. Allerdings ist ein Drittel der Stimmen noch nicht ausgezählt.
Bevor wir zu den Ergebnissen im Einzelnen kommen, zwei interessante Beobachtungen. Erstens: 59,8 Prozent der Wähler haben lediglich eine Liste angekreuzt und den Wahlzettel ansonsten unverändert gelassen. Angesichts der mancherorts riesigen Stimmzettel und der vielen möglichen Kreuze ein guter Wert. Das bedeutet auch, dass für das Zwischenergebnis 35 Prozent der Stimmen noch nicht ausgewertet wurden. Zweitens: die Zahl der ungültigen Stimmen liegt wie beim vergangenen Mal bei stattlichen 5,2 Prozent. Haben einige Wähler beim Kumulieren und Panaschieren Fehler gemacht? Das wird die weitere Analyse zeigen.

Nun aber zum Wesentlichen. Hier das Zwischenergebnis für Hessen:




Rund 4,4 Millionen Hessen und rund 227 000 EU-Bürger anderer Nationalitäten hatten am Sonntag Gelegenheit, ihre Stadtparlamente neu zu wählen. Doch nur relativ wenige Bürger Hessens machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die Wahlbeteiligung erreichte einen Tiefpunkt. Bereits bei der Kommunalwahl 2006 war sie mit 45,8 Prozent niedriger als zuvor. Vergleicht man die Werte mit der Wahlbeteiligung in Frankfurt zeigt sich, dass auch am Main nur 39,5 Prozent der Wahlberechtigten den Gang zur Urne machten, vor fünf Jahren hingegen waren es nur unwesentlich mehr (40,4 Prozent) gewesen.

Ähnlich sieht es auch in anderen hessischen Städten, etwa in Hanau und Offenbach (24 Prozent) aus, wo ebenfalls weniger Bürger ihre Stimme abgaben als bei der Kommunalwahl zuvor.

Der Vorgang des Wählens jedoch ging trotz der wenigen Wähler mitnichten schneller vonstatten, da etliche Bürger wegen des großen Stimmzettels mehr Zeit in ihren Kabinen brauchten als bei einer herkömmlichen Wahl. Besonders kompliziert erschien es einigen Frankfurter, die jeweils 93 Stimmen angeben konnten. Das durch das Kumulieren und Panaschieren anspruchsvolle Wahlsystem sorgt auch dafür, dass die Ergebnisse der Wahl auf sich warten lassen werden.
Hessenweit wurden am Sonntag in 426 Städten sowie in 21 Landkreisen Volksvertreter gewählt.
 
28. März 2011, 08.11 Uhr
nil/nb
 
 
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