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Fünf Prozent
Axa-Versicherung: CDU-Mitglieder bekommen Rabatt
Die private Krankenversicherung der Axa ist für CDU-Mitglieder und deren Familienangehörige günstiger - diese Meldung des Magazins Spiegel hat ein Geschmäckle, denn im Aufsichtsrat sitzt die Christdemokratin Petra Roth.
Die CDU belohnt ihre 500.000 Mitglieder und deren Familien mit vergünstigten Krankenversicherungen. Laut einem Bericht des Magazins Der Spiegel bekommen Parteimitglieder fünf Prozent Rabatt, wenn sie sich bei der Axa privat versichern. Um ihren Mitgliedern den Preisnachlass zu sichern, hat die CDU mit dem Privatversicherer einen Gruppenvertrag geschlossen, der sonst für Unternehmen oder Berufsverbände üblich ist. Auch könne der Versicherer die Anträge von Christdemokraten nicht ablehnen – selbst wenn sie schwer krank seien.
Im Aufsichtsrat sitzt neben dem CDU-Politiker Friedrich Merz seit diesem Jahr auch dessen Parteikollegin und frühere Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth. Laut Spiegel streitet die CDU ab, dass der Deal verstecktes Sponsoring sei.
"Das Unternehmen Axa ist politisch neutral und verfolgt beim Versicherungsschutz keinerlei parteipolitische Interessen. Außerdem gibt es in unserem Hause es eine weitreichende Anti-Diskriminierungsklausel, die es verbietet, Menschen aufgrund ihrer politischen Orientierung, Herkunft etc. vom Versicherungsschutz auszuschließen", sagte Ingo A. Koch, Leiter der Konzernkommunikation der Axa, auf Nachfrage. Es gäbe keine Gründe dafür, Parteien, Vereine, Gewerkschaften oder deren Mitglieder auszuschließen. Aus Datenschutzgründen könne er jedoch er keinerlei Auskünfte bezüglich etwaiger Gruppentarife oder Versicherungsrabatte für Parteimitglieder der CDU geben, so Koch abschließend.
Im Aufsichtsrat sitzt neben dem CDU-Politiker Friedrich Merz seit diesem Jahr auch dessen Parteikollegin und frühere Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth. Laut Spiegel streitet die CDU ab, dass der Deal verstecktes Sponsoring sei.
"Das Unternehmen Axa ist politisch neutral und verfolgt beim Versicherungsschutz keinerlei parteipolitische Interessen. Außerdem gibt es in unserem Hause es eine weitreichende Anti-Diskriminierungsklausel, die es verbietet, Menschen aufgrund ihrer politischen Orientierung, Herkunft etc. vom Versicherungsschutz auszuschließen", sagte Ingo A. Koch, Leiter der Konzernkommunikation der Axa, auf Nachfrage. Es gäbe keine Gründe dafür, Parteien, Vereine, Gewerkschaften oder deren Mitglieder auszuschließen. Aus Datenschutzgründen könne er jedoch er keinerlei Auskünfte bezüglich etwaiger Gruppentarife oder Versicherungsrabatte für Parteimitglieder der CDU geben, so Koch abschließend.
29. Oktober 2012, 10.32 Uhr
nil/mim
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