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Frankfurt bekommt ein neues Wohngebiet
Das Henninger-Areal wird bebaut. Nach jahrelangen Verhandlungen und Diskussionen kann die Actris AG wohl schon ab August mit dem Bau von hochwertigen Wohnungen beginnen.
Die Mehrheit der Stadtverordneten hat am gestrigen Abend ihr Okay für die Bebauung des ehemaligen Henninger-Areals gegeben. Jetzt kann die Actris AG mit dem Bau der hochwertigen Wohnungen, die Platz für 2000 Frankfurter bringen sollen, wohl bereits ab August beginnen.
Zwei Jahre lang haben die Radeberger-Gruppe und die Actris AG nach einem Kompromiss für das ehemalige Henninger-Areal gesucht. Actris wollte das Gewerbegebiet in ein hochwertiges, neues Wohnviertel am Sachsenhäuser Berg verwandeln. Die Radeberger-Gruppe hatte Angst, den erforderlichen Lärmschutz für solch ein Objekt nicht einhalten zu können. Doch vor zwei Wochen konnte endlich eine Lösung gefunden werden. Die Radeberger Gruppe wird sich um einen ausreichenden Lärmschutz für die alteingesessene Binding-Brauerei kümmern müssen - aus eigener Tasche finanziert. "Die Stadt kostet das keinen Cent", versicherte Planungsdezernent Edwin Schwarz. Die Actris AG ihrerseits hat zugestimmt, eine Art "Pufferzone" aus einem Gewerbe- und Mischgebiet zuzulassen - sprich: direkt neben der Brauerei dürfen keine Wohnungen gebaut werden. Das neue Gewerbegebiet "mit Einschränkungen" wird das Areal der Binding-Brauerei umgeben und so einen höheren Lärmpegel zulassen. "Durch diese wechselseitigen Zugeständnisse ist nun das Nebeneinander von Arbeiten und Produzieren auf dem Binding-Gelände sowie dem Wohnen und Arbeiten auf dem ehemaligen Henninger-Areal möglich", so Schwarz.
Nur für den Henninger-Turm konnte auch die Stadtverordnetenversammlung noch keine geeignete Lösung finden. Nur eines ist klar: "Abreißen und Neubau kommt nicht in Frage", wie Schwarz schon vor Wochen verkündete. "Das Wahrzeichen muss bleiben mit baulichen Änderungen, damit eine anständige Nutzung möglich wird."
Zwei Jahre lang haben die Radeberger-Gruppe und die Actris AG nach einem Kompromiss für das ehemalige Henninger-Areal gesucht. Actris wollte das Gewerbegebiet in ein hochwertiges, neues Wohnviertel am Sachsenhäuser Berg verwandeln. Die Radeberger-Gruppe hatte Angst, den erforderlichen Lärmschutz für solch ein Objekt nicht einhalten zu können. Doch vor zwei Wochen konnte endlich eine Lösung gefunden werden. Die Radeberger Gruppe wird sich um einen ausreichenden Lärmschutz für die alteingesessene Binding-Brauerei kümmern müssen - aus eigener Tasche finanziert. "Die Stadt kostet das keinen Cent", versicherte Planungsdezernent Edwin Schwarz. Die Actris AG ihrerseits hat zugestimmt, eine Art "Pufferzone" aus einem Gewerbe- und Mischgebiet zuzulassen - sprich: direkt neben der Brauerei dürfen keine Wohnungen gebaut werden. Das neue Gewerbegebiet "mit Einschränkungen" wird das Areal der Binding-Brauerei umgeben und so einen höheren Lärmpegel zulassen. "Durch diese wechselseitigen Zugeständnisse ist nun das Nebeneinander von Arbeiten und Produzieren auf dem Binding-Gelände sowie dem Wohnen und Arbeiten auf dem ehemaligen Henninger-Areal möglich", so Schwarz.
Nur für den Henninger-Turm konnte auch die Stadtverordnetenversammlung noch keine geeignete Lösung finden. Nur eines ist klar: "Abreißen und Neubau kommt nicht in Frage", wie Schwarz schon vor Wochen verkündete. "Das Wahrzeichen muss bleiben mit baulichen Änderungen, damit eine anständige Nutzung möglich wird."
28. Januar 2011, 10.37 Uhr
red
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