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Ebeling sagt Lebewohl
Frau muss gönne könne
Mit Jutta Ebeling (Grüne) wurde am Donnerstag die erste Hälfte der weiblichen Doppelspitze Frankfurts verabschiedet. Mit der Bürgermeisterin a.D. verliert die Stadt ein echtes Aushängeschild.
Die Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) erinnert sich noch gut an die Grabenkämpfe zwischen der CDU und den Grünen in den 80er-Jahren. Damals seien die Positionen der Parteien noch himmelweit voneinander entfernt gewesen. „Es ging um Ideologien“, sagt Roth. Doch heute sei alles anders. Vielleicht auch Dank Jutta Ebeling …
Die grüne Bürgermeisterin wurde am Donnerstagabend im Kaisersaal des Römers verabschiedet: Mit Standing Ovations und viel italienischer Musik, welche die 65-Jährige so liebt. Ihr Nachfolger Olaf Cunitz (Grüne) und die Trägerin des Ignatz-Bubis-Preises Trude Simonsohn würdigten die Arbeit der Frau mit dem wallend weißen Haar, die ein erstes Mal mit „Frau Bürgermeisterin a.D.“ angesprochen wurde: von Petra Roth, von jener Frau also, die Ebeling in knapp drei Monaten in den Ruhestand folgen wird. Im Laufe des Abends wechselte die Oberbürgermeisterin jedoch den Ton. Aus dem Stadtoberhaupt außer Dienst wurde „meine liebe Jutta“.
17 Jahre lang arbeiteten Roth und Ebeling gemeinsam und bildeten zuletzt ein weibliches Traumpaar als Ober- und als Bürgermeisterin. Nun hat die weibliche Doppelspitze ein Ende gefunden. Mit Olaf Cunitz trat ein Mann die Nachfolge Frau Ebelings an, die Bewerber um Frau Roths Posten sind ebenfalls zwei Männer. Das sei zwar etwas schade, aber, so betont die Oberbürgermeisterin, „man muss auch mal gönne könne“. Der weibliche Einfluss in Frankfurt werde deshalb nicht verschwinden.
1989 wurde Ebeling zu Frankfurts Schuldezernentin ernannt. Mit ihrer Kompetenz habe sie sich schnell einen Namen gemacht, Vertrauen erarbeitet, das sie nie wieder verlor, würdigte die Oberbürgermeisterin. Im Schulausschuss des Städtetages wurde Petra Roth schon früh und beständig auf Frau Ebeling angesprochen: Sie sei ein Vorbild, eine bildungspolitische Instanz. Und nur weil sie jetzt offiziell „außer Dienst“ ist, werde sich daran so schnell nichts ändern.
Die grüne Bürgermeisterin wurde am Donnerstagabend im Kaisersaal des Römers verabschiedet: Mit Standing Ovations und viel italienischer Musik, welche die 65-Jährige so liebt. Ihr Nachfolger Olaf Cunitz (Grüne) und die Trägerin des Ignatz-Bubis-Preises Trude Simonsohn würdigten die Arbeit der Frau mit dem wallend weißen Haar, die ein erstes Mal mit „Frau Bürgermeisterin a.D.“ angesprochen wurde: von Petra Roth, von jener Frau also, die Ebeling in knapp drei Monaten in den Ruhestand folgen wird. Im Laufe des Abends wechselte die Oberbürgermeisterin jedoch den Ton. Aus dem Stadtoberhaupt außer Dienst wurde „meine liebe Jutta“.
17 Jahre lang arbeiteten Roth und Ebeling gemeinsam und bildeten zuletzt ein weibliches Traumpaar als Ober- und als Bürgermeisterin. Nun hat die weibliche Doppelspitze ein Ende gefunden. Mit Olaf Cunitz trat ein Mann die Nachfolge Frau Ebelings an, die Bewerber um Frau Roths Posten sind ebenfalls zwei Männer. Das sei zwar etwas schade, aber, so betont die Oberbürgermeisterin, „man muss auch mal gönne könne“. Der weibliche Einfluss in Frankfurt werde deshalb nicht verschwinden.
1989 wurde Ebeling zu Frankfurts Schuldezernentin ernannt. Mit ihrer Kompetenz habe sie sich schnell einen Namen gemacht, Vertrauen erarbeitet, das sie nie wieder verlor, würdigte die Oberbürgermeisterin. Im Schulausschuss des Städtetages wurde Petra Roth schon früh und beständig auf Frau Ebeling angesprochen: Sie sei ein Vorbild, eine bildungspolitische Instanz. Und nur weil sie jetzt offiziell „außer Dienst“ ist, werde sich daran so schnell nichts ändern.
16. März 2012, 11.30 Uhr
ges
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