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Dumm wählt gut
FDP-Chef setzt sich in die Nesseln
Mit einem Interview in der Frankfurter Neuen Presse hat Frankfurts FDP-Chef Dirk Pfeil für Aufsehen gesorgt: er beschied der Masse der Wähler ungebildet zu sein - zum Schaden der FDP. Das Zitat sorgt für Unmut.
Die Frage des Journalisten bei der FNP im Interviewwar eigentlich harmlos: warum hat die Strategie gegen Euro-Bonds zu wettern im Berliner Wahlkampf nicht verfangen? Antwort des Frankfurt FDP-Chefs: "Es ist schlimm, dass die Mehrheit der Bevölkerung keine politische Bildung genossen hat. Die Masse ist meinungslos, sprachlos." Ungläubige Nachfrage des Journalisten: "Sind die Wähler zu ungebildet, um die Botschaft der FDP zu verstehen?" Antwort Pfeil: "Die Masse ja. Deswegen werden wir nie eine Volkspartei. Liberal zu sein, ist keine Massenmeinung."
Klar, dass sich nun einzelne Individuen der genannten Masse angesprochen fühlen. Kai Klose, Geschäftsführer der hessischen Grünen, giftet: „Offensichtlich hat die hessische FDP einen neuen Tiefpunkt der politischen Kultur erreicht. Statt sich zu fragen, was die Bürgerinnen und Bürger der FDP bei den letzten Wahlen sagen wollten, geht Herr Pfeil zur Wählerbeschimpfung über."
Klar, dass sich nun einzelne Individuen der genannten Masse angesprochen fühlen. Kai Klose, Geschäftsführer der hessischen Grünen, giftet: „Offensichtlich hat die hessische FDP einen neuen Tiefpunkt der politischen Kultur erreicht. Statt sich zu fragen, was die Bürgerinnen und Bürger der FDP bei den letzten Wahlen sagen wollten, geht Herr Pfeil zur Wählerbeschimpfung über."
27. September 2011, 11.44 Uhr
red
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