Am Samstag demonstrierten in mehreren deutschen Großstädten Menschen gegen Fluglärm. Alleine in Frankfurt kamen mehrere tausend Teilnehmer, die vom Terminal zur Lufthansa-Zentrale zogen.

Wie viele Demonstranten genau es waren, die am Samstag zum bundesweiten Aktionstag am Frankfurter Flughafen gegen den Fluglärm protestierten, lässt sich schwer sagen. Die Veranstalter sprachen von 10.000, die Polizei will lediglich 2.800 gezählt haben. Die, die gekommen waren, machten jedenfalls ordentlich Stimmung. Immerhin wussten sie an diesem Samstag darum, dass sie nicht alleine sind mit ihren Problemen. In Düsseldorf, Berlin, Leipzig, Köln, München und sogar im französischen Nantes belagerten zeitgleich Protestierende ihre Flughäfen, die genug vom Lärmteppich haben. Deutschlandweit sollen mehrere 10.000 Demonstranten aktiv gewesen sein.

Die Forderungen in Frankfurt reichen nach wie vor von einem absoluten Nachtflugverbot bis zur Schließung der ungeliebten Nord-West-Landebahn. Durch den bundesweiten Protest erhoffen sich die Geplagten, eine Diskussion über Lärmschutzgesetze anzuregen. Am Montag geht der Frankfurter Protest im gewohnten Zyklus in die nächste Runde.