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Demo in Frankfurt

„Tunesien, wir stehen hinter dir!“

Für mehr Demokratie, Menschenrechte und Freiheit wird nicht nur in Tunesien gekämpft. Auch Tunesier aus Frankfurt wollen ihre Solidarität zeigen und demonstrieren am Samstag auf dem Römerberg.
Schon vergangenes Wochenende sind Mitglieder der Deutsch-Tunesischen Community in Frankfurt auf die Straßen gegangen. „Die Gruppe vergrößert sich immer mehr“, sagt Saoussen Ben Arar, eine der Mitorganisatorinnen der Demo. Sie selbst hat Verwandte in Tunis, bei denen die Panzer direkt vor der Haustür gestanden haben. Letzte Woche ist wegen der Unruhen in Darmstadt ein Verein namens „El Aman“ gegründet worden, der auch am Samstag gegenüber vom Kaufhof an der Hauptwache einen Informationsstand aufstellen wird, berichtet Saoussen Ben Arar.
Am morgigen Samstag versammeln sich die Anhänger der Deutsch-Tunesischen Gemeinde für eine Kundgebung auf dem Römerberg. Von 12 Uhr an wollen sie ihre Forderungen an die Tunesische Regierung vortragen, die via Facebook und Twitter schon verbreitet sind. „Wir haben die Liste in einer kleinen Gruppe zusammen mit dem Berliner Politologen Hamadi El-Aouni erstellt“, sagt Frau Ben Arar. Etwa 200 Mitstreiter erwartet sie bei der Kundgebung und der anschließenden Demonstration vom Römer zur Hauptwache. Mit der Aktion wollen die Deutsch-Tunesier den Millionen Landsleuten, die für Freiheit und Demokratie kämpfen, ihre Verbundenheit ausdrücken – und ihnen Mut zum Weiterkämpfen machen.
Eine offizielle Version der Forderungsliste, die unter anderem Verfassungsänderungen beinhaltet, soll auch nach Tunesien weitergeleitet werden. Hamadi El Aouni will in den nächsten Wochen nach Tunesien reisen und das Dokument bei einem Treffen mit Oppositionellen symbolisch übergeben.
Auch Europaparlamentarier Daniel Cohn-Bendit will bei der Kundgebung am Samstag dabei sein. Er forderte auch das Brüsseler Parlament auf, sich für Tunesien zu engagieren. „Das Video mit seiner Rede habe ich bei Facebook gesehen“, berichtet Frau Ben Arar. „Wir freuen uns über seinen Einsatz und dass er unserer Einladung folgt.“
 
21. Januar 2011, 11.56 Uhr
Melanie Welters
 
 
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